Alisha: Das Pfingstmartyrium Teil 05
Datum: 22.03.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byAstrum Argenteum
... verbannt. Sah sie in Sophia eine Mutterrolle? Was sah sie dann in mir? Ich versuchte, den Gedanken wieder zu verdrängen, er war halbgar und irritierte mich. Ein andermal. Stattdessen fragte ich, wie es ihr ging, wie sie den ereignisreichen Tag empfunden hatte.
Sie überlegte kurz, trank, und begann dann zu erzählen:
„Der ganze Tag war, also, alles davon, unglaublich krass und intensiv. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Die Jagd war wirklich realistisch. Über die feuchte Wiese zu rennen, die Pferde hinter mir zu hören, wie sie näherkommen. Tatsächlich konnte ich die Pferde spüren, der Boden hat richtig vibriert. Alles hat so intensiv geduftet, das nasse Gras, der Wald. Es war wirklich extrem. Wie ein Traum, in dem die Zeit aufgehoben ist, alle Sinneseindrücke sind stärker, der Körper fühlt sich anders an, ist gleichzeitig leichter und schwerer. Es war als ob mein Bauch mit heißem Blei gefüllt war, weißt du, wie eine feurige Energie die zwischen meine Beine ausstrahlt, die mich dazu bringt mich auf den Boden werfen zu wollen, um mich vor Geilheit selbst zu reiben, obwohl ich weiß dass ich dann gefangen werde. Und gleichzeitig gab es die Stimme in meinem Kopf die mich immer wieder antrieb: ‚Lauf! Lass dich nicht erwischen'.
Es war unglaublich erotisch, auf eine ganz eigenartige Weise. Ich kenne das Gefühl vom Boxen, wenn ich im Ring stehe und ich merke, dass ich unterlegen bin, aber nicht aufgeben will. Dann habe ich auch oft dieses Gefühl in meinem Bauch, wie ...
... ein Brennen, das nach unten ausstrahlt. Manchmal werde ich richtig geil davon, nicht weil ich Schläge abbekomme, ich glaube es ist eher weil mich Angst überkommt, davor, zu verlieren."
„Hattest du Angst bei der Jagd?"
„Zu Beginn eigentlich nicht. Ok, doch, kurz als Alain mich fast eingeholt hatte, aber dann nicht mehr. Ich habe es den Leuten, glaube ich, ziemlich schwergemacht. Bis Sophia kam. Sie hat mich echt überrascht. Aber auch dann, ich bin sofort weitergelaufen und habe sie abgehängt. Es war ja auch ein Spiel." Sie trank wieder einen Schluck. „Bis halt zu dem Hund. Das hat mich wirklich erschreckt."
Ich rief mir die Szene in Erinnerung, als Gerd die Kontrolle über Attila verloren hatte und der Hund Alisha stellte, sie bedrohte. Es gab mir ein schlechtes Gefühl: „Ja, das hätte echt schiefgehen können. Es tut mir leid, wenn das eine schlechte Erfahrung für dich war. Es hätte nicht passieren sollen."
„Es ist ja gut gegangen. Ich vertraue den beiden ja auch, dass ihre Hunde richtig erzogen sind. Aber in der Situation war es schwer, klar zu denken. Ich habe versucht mich zu konzentrieren, falls der Hund mich angreift, um ihn abzuwehren. Ich bin mir sicher, dass ich das könnte. Selbst bei einem Rottweiler. Er würde zumindest danach keine Kinder mehr zeugen können." Sie lachte: „Aber ich saß halt in dem beschissenen Dornenstrauch."
„Ich bin ehrlich froh, dass es nicht dazu gekommen ist. Das hätte ich mir nicht verziehen."
„Na ja, komm, erstens habe ich ja auch ...