1. Alisha: Das Pfingstmartyrium Teil 05


    Datum: 22.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: byAstrum Argenteum

    ... selbst zugestimmt, dass wir das so machen. Und dann, weißt du, auf eine komische Weise war es halt auch extrem erregend, die Gefahr. Ich mein, ich hab mich vor Angst angepinkelt, das ist mir noch nie passiert!"
    
    Ich fiel in ihr Lachen ein: „Wenn ich ehrlich bin, war das ein bisschen heiß, dir dabei zuzuschauen. Auch wenn ich mich schäbig fühle, so zu denken."
    
    Sie lachte und verspottete mich spielerisch: „Du bist so ein Mädchen, ey. Lässt mich von Hunden durch den Wald hetzen und bekommst dann moralische Bedenken oder was? An meiner Stelle hättest du dich wahrscheinlich nicht nur angepinkelt!"
    
    „Oh Gott, vermutlich nicht!" Wir lachten beide laut über die Vorstellung.
    
    Dann wurde Alisha wieder ernst: „Ich mochte wie Gerd mich behandelt hat. Er war so gut in seiner Rolle. Er war grob, grausam, unerbittlich, und doch habe ich mich in jeder Sekunde geborgen gefühlt."
    
    „Wie war es mit dem analen Fisten? Das war ja das erste Mal für dich."
    
    „Es war krass, intensiv, und wirklich schön. Wie gesagt, er hat mich behandelt wie ein Stück Fleisch, aber so hat es sich nicht angefühlt. Als er in mir war, da war es unglaublich sanft, und erregend. Ich hatte ja auch einen brutalen Orgasmus dabei. Ok, auch wegen Natalya natürlich."
    
    „Und wie hast du ihren Part empfunden?" Auf ihre Antwort auf diese Frage war ich besonders gespannt. Natalya hatte sie wirklich extrem hart hergenommen. Dabei war es aber der Wunsch von beiden gewesen, von Natalya, Alisha zu dominieren, und von ...
    ... Alisha, intensive Schmerzen zu erleben.
    
    Alisha kuschelte sich wieder in die weiche Decke, überlegte kurz und sagte dann: „Erinnerst du dich noch an das Gespräch über Schmerz, das wir vor ein paar Jahren geführt haben?"
    
    Ich nickte. Wie könnte ich das jemals vergessen! Es muss vor ziemlich genau zwei Jahren gewesen sein. Wir waren damals gerade erst seit ein paar Wochen wieder zusammen, auch wenn „zusammen sein" irgendwie der falsche Begriff ist... hatten uns versöhnt? Auch das trifft es nicht wirklich. Es war kompliziert, obwohl, eigentlich ist es ja immer noch ziemlich kompliziert. Auch wenn die Zeit damals wirklich sehr seltsam war (etwas, das ich besser ausführlicher an anderer Stelle erzähle).
    
    Wir hatten damals zum ersten Mal über Alisha Verhältnis zu Schmerzen gesprochen, welche Bedeutung sie für sie hatten und wie es mit ihrer Vergangenheit zusammenhing. Was sie mir erzählte war zu Beginn verwirrend und auch verstörend für mich, aber dennoch der Beginn eines Lernprozesses, der uns schließlich bis hierhergebracht hatte.
    
    Sie trank wieder einen Schluck Wein: „Ich habe immer gesagt, dass ich die Schmerzen beherrschen möchte, und nicht umgekehrt, sie mich. Egal ob beim Boxen, oder beim Sex, darum geht es mir. Natalya hat mich heute wirklich an mein Limit gebracht, und dafür bin ich ihr unglaublich dankbar. Sie hat mich Schritt für Schritt weiter gepusht, aber ohne mich zu zwingen. Sie hat mir jedes Mal die Chance gegeben, dass ich den nächsten Schritt selbst mache, und ...
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