1. Die Schaufensterpuppe Kap. 04


    Datum: 21.09.2020, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    »Guten Morgen mein Schatz. Jetzt wird es aber wirklich langsam mal Zeit, aufzustehen«, hörte ich Gertrud sagen. Ich öffnete die Augen und sah in die aufgehende Sonne, die durch das Fenster schien. Ich lag auf der Seite und spürte Gertrud hinter mir. Ihre Wange lag auf meiner und ich spürte ihre Hand in meiner Taille, wo sie mich sanft streichelte.
    
    Ich wollte mich zu ihr drehen, doch als ich auf dem Rücken lag, spürte ich den Schlauch meiner Versorgungseinheit unter mir, der mich daran hinderte, mich weiter zu drehen. Anscheinend lag Gertrud auf diesem.
    
    Ich fragte mich, wie lange ich geschlafen hatte. Jedenfalls fühlte ich mich sehr erholt. Mehr, als wenn ich lange Zeit im Dämmerzustand verbracht hatte zumindest.
    
    »Hier, ich hab dir Frühstück mit gebracht.« Gertrud zog den Servierwagen ans Bett und ich schaffte es endlich, mich umzudrehen, indem ich mich anders herum drehte. Auf dem Wagen standen zwei Pappbecher mit Milchkaffee, zwei kleine Gebäckstückchen und zwei Brötchen, eines mit Schinken, eines mit Salami belegt.
    
    »Ich wusste nicht, ob du lieber etwas Süßes magst oder etwas Herzhaftes. Deshalb hab ich einfach beides mit gebracht.«
    
    Ich bedankte mich bei ihr, indem ich ihr einen Kuss gab und deutete auf das Schinkenbrötchen, das mit Tomate, Gurke, Eierscheiben und Salat garniert war.
    
    »Also lieber etwas Herzhaftes, ich verstehe«, sagte sie grinsend und gab mir das Brötchen und einen Becher Kaffee.
    
    Eng aneinander gelehnt saßen wir im Bett, die Decke ...
    ... über den Beinen und frühstückten schweigend. Während dessen fragte ich mich noch immer, wie lange ich geschlafen hatte. Als ich nach einer Hälfte des Brötchens bereits satt war, trank ich genüsslich und langsam den Kaffee. Ich tippte Gertrud an, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und tippte mir dann mit meinem rechten Zeigefinger auf den linken Unterarm, dort wo man normalerweise eine Armbanduhr trug.
    
    »Es ist halb sieben«, sagte Gertrud, die nicht verstanden hatte, was ich fragen wollte.
    
    Ich verdrehte die Augen, was sie natürlich nicht sehen konnte und drehte mit dem Finger über der selben Stelle.
    
    »Wie lange du geschlafen hast?«
    
    Endlich verstand sie, was ich meinte und ich nickte.
    
    Es ist Dienstag. Du hast den halben Samstag und den ganzen Sonntag und den Montag über geschlafen. Aber ich wollte dich auch nicht wecken.
    
    Ich warf ihr ein Lächeln zu und lehnte den Kopf an ihre Schulter.
    
    »Komm, heute wird wieder gearbeitet«, sagte Gertrud, nachdem wir unseren Kaffee ausgetrunken hatten. Sie nahm mir den Schlauch der Versorgungseinheit ab und brachte mich in ein eher unpersönlich aussehendes Badezimmer mit Dusche, Badewanne, WC und Waschbecken. Dieses war einfach nur weiß gefliest und es gab absolut keine persönlichen Gegenstände, wie in anderen Badezimmern. Sie stellte die Versorgungseinheit in ein Gerät, das an die Wasserleitung und ans Abwasser angeschlossen war, welches sofort anfing leise zu brummen, bevor sie mich in die Dusche stellte.
    
    Ich fragte ...
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