1. Das Studio Rudolf 2a 1/5


    Datum: 30.10.2020, Kategorien: BDSM Autor: byUsi58

    ... physisch und psychisch?"
    
    „Aber klar doch Sabine. Du weißt doch, Unkraut vergeht nicht. Was verschafft mir die Ehre?"
    
    „Tom, wir haben einen neuen Vorschlag für Dich!"
    
    Ihre Stimme verriet ihre Anspannung. Ich musste schmunzeln. Immerhin hatte ich den Anruf entgegengenommen und nicht weggedrückt. Und die ersten Sätze waren gelaufen, wie immer. Aber sie konnte nicht wissen, was jetzt kam. Einem bestimmten „Kein Interesse!" hätte sie nichts entgegenzusetzen. Deswegen war dieser Anruf von ihr kein Spaziergang. Ich beschloss, ihr schnell ein gutes Gefühl zu geben.
    
    Ich tat, als ob ich aufstöhnte: „Und was soll ich diesmal durchmachen?"
    
    Damit brachte ich sie zum Lachen, was ihre Anspannung hörbar löste.
    
    „Wir dachten, Du könntest wieder einen Beitrag für die Humiliation-Seite machen."
    
    „Ach ja? Sowas wie die Session mit Tina?"
    
    „Ich fürchte, es geht um was anderes. Aber ja, keine Schmerzmittel, keine Beeinträchtigungen nach der Session."
    
    „Sabine, spuck es aus, wo ist der Haken?"
    
    Sabine machte eine Pause.
    
    „Es geht um eine kleine Serie von 5 Sessions, die jeweils in einem Abstand von einer Woche gedreht werden."
    
    Ich überlegte. Das hatte ich bisher auf den Seiten von Rudolf nicht gesehen.
    
    „Sabine, ist das ein neues Format?"
    
    „Ja, Du hast recht. Die Dominas haben sich ein neues Format überlegt und wollten Dir das als erstem anbieten."
    
    „Also, um was geht es?"
    
    „In der ersten Session wirst Du von einer Domina in einem Keuschheitskäfig ...
    ... eingeschlossen."
    
    Meine Nackenhaare stellten sich auf. Ich hatte ein wenig Erfahrung damit, da wir das in unserer Ehe ausprobiert hatten. Aber das war nichts für mich. Dieses von der Schlüsselhalterin abhängig sein, das war erniedrigend. Um eine Erektion zu betteln oder um einen Orgasmus, das war genauso, wie wenn man von mir erwartete, bei Schlägen, um Gnade zu winseln. Nein, dazu hatte ich keine Lust.
    
    „Ich glaube, das ist nichts für mich", stellte ich daher sofort fest.
    
    „Tom, jetzt hör doch erst einmal zu. Also, Du wirst in der ersten Session eingeschlossen, dann wirst Du jeweils eine Woche später in der Session aufgeschlossen, gesäubert und mit ein bisschen Glück zum Orgasmus gebracht, bevor Du wieder verschlossen wirst. Das geht so bis zur letzten Session, in der Du endgültig freigelassen und befriedigt wirst."
    
    Das Wort ‚befriedigt' hörte sich aus ihrem Mund merkwürdig an. Und man würde mir in den Sessions davor keinen Orgasmus gönnen. Das kannte ich doch schon. Der käme nur durch eine Unachtsamkeit der Damen zu Stande.
    
    „Sabine, ich gehe davon aus, dass die Reihe kein Fake ist?"
    
    „Wie meinst Du das?"
    
    „Na ja, wir könnten ja nur so tun, als ob ich die ganze Zeit den Keuschheitskäfig getragen hätte. Das wären dann andere Voraussetzungen."
    
    Sabine lachte.
    
    „Tom, nein, die Reihe ist kein Fake. Der Keuschheitskäfig wird auch nicht mit einem herkömmlichen Schloss gesichert, sondern mit einem Einwegschloss. Die wurden extra für das Studio Rudolf angefertigt. Jedes hat ...
«1234...18»