Veränderungen
Datum: 04.11.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byOttoBindender
... nicht einmal mehr in der Villa. Sie steckte in einem Käfig.
Genau genommen war es eine Gitterbox, deren Boden eine Europalette bildete. Janas Beine waren in eine Lotos-Position gefaltet und sowohl ihre gekreuzt gefesselten Knöchel als auch ihre Knie waren an den Bohlen der Palette mit Kabelbindern fixiert. Zwar waren diese mit Klebeband abgepolstert, doch sie saßen sehr fest und verhinderten, dass sich Jana von ihrer unbequemen Position erheben konnte.
Sie war immer noch nackt, doch ihre Arme steckten in einem Armbinder, der mit Gurten über ihre Schultern gehalten wurde. Er presste ihre Ellbogen eng aneinander und ein enger Handschuh aus festem Leder umschloss ihre Finger. Ein breites Lederhalsband umschloss ihren Hals und war mit einer kurzen Kette an der Decke des Käfigs befestigt, zwang sie, aufrecht sitzen zu bleiben.
„Uuhmmmm!"
Jana war wieder geknebelt, diesmal wieder mit dem breiten Lederband, das den Ball in ihrem Mund hielt und durch ein Vorhängeschloss gesichert war. Sie stellte fest, dass man ihr diesmal eine Crotchrope oder ähnliches erspart hatte und sie war dankbar, denn ihre Körperöffnungen fühlten sich immer noch leicht wund an. Dann stellte sie zu ihrem Entsetzen fest, dass sie den abgedunkelten Raum kannte, in dem die Box stand.
Kein Zweifel, es war das Wohnzimmer ihres Doppelappartements, das sie mit Melina bewohnt hatte! Melina, mit der alles angefangen hatte. Hätte Melina nicht den zwielichtigen Kriminellen beklaut, wäre nie dessen Komplize ...
... bei ihnen aufgetaucht, der sie und Melina nackt, geknebelt und eng aneinander gefesselt zurück gelassen hatte. Danach hatte Jana die Therapeutin aufgesucht, die ihr zu dem Blind Date geraten hatte, bei dem sie Marc und Nina in die Hände gefallen war.
Während Jana noch versuchte zu verstehen, was das alles bedeutete und wie sie hierher gekommen war, hörte sie Schritte und Stimmen. Melinas helles Lachen, dann die dunkle Stimme von Julian. Julian, der sie beide damals befreit hatte und seitdem mit Melina zusammen war. „Gleich, du ungeduldiger -- oh! Mein! Gott!"
„Wow!", ergänzte Julian und knipste das Licht an.
„Mmhmmm!", pflichtete Jana ihnen bei.
Der Deckel der Box war unverschlossen und Melinas Nagelschere machte kurzen Prozess mit den Kabelbindern. Jetzt konnte Jana aufstehen, doch der Armbinder und der Knebel erwiesen sich als ein Problem, denn beide waren mit Vorhängeschlössern gesichert.
„Dafür verlangt der Schlüsseldienst bestimmt einen Aufpreis!", meinte Julian. Jana blitzte ihn wütend an, doch Melina kicherte. Überhaupt waren beide nicht halb so entsetzt wie Jana erwarte hätte. Im Gegenteil, sie schienen das Ganze sogar witzig zu finden.
„Morgen früh holt Julian im Baumarkt einen Bolzenschneider. Bis dahin gilt: einmal Stöhnen heißt ,Ja`, zweimal heißt ,Nein`!"
„Mmmhhhmmmph!"
„Du fragst dich sicher, warum wir nicht die Polizei rufen!", meinte Julian.
„Mmhhmmph!"
Jana nickte heftig. Sie fragte sich auch, warum niemand auf die Idee kam, ihr ...