Phobos und Deimos
Datum: 09.11.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bysurenda
... mich nicht herauswinden lässt. Je länger ich werke, desto nervöser fummeln meine Finger an dem Käfig herum, umso lauter werden die Flüche, die ich gegen ihn ausstosse. Ich kann nicht glauben, dass es nicht irgendeinen Ausweg geben soll. Aber je unerreichbarer mein Schwanz in der Eisenkammer wird, desto mehr fluche ich gegen mich selbst und dass ich mich darauf eingelassen und mir mein Wochenende ruiniert habe. Taub und gefühllos klemmt mein bestes Stück da drin, obwohl ich es praktisch anfassen kann! Es liegt direkt unter meiner Hand! Ich kann nicht begreifen, dass dieser Millimeter Stahl und meine überzogene, arrogante Zustimmung mich plötzlich von meinem verdienten Spaß abhalten sollen. Dass sich meine Frau den Zugang zu meiner Lust erschlichen hat! Oh, welch schäumende Wut! Wie gut für sie, dass sie hunderte Kilometer weit weg ist! Nein, nein und nochmals nein, ein einziges Wochenende endlich einmal allein für mich und dann das!?
Und wo soll das hinführen, wenn ich nur mehr kommen dürfte, wann es ihr gefällt? Viel schlimmer: WIE es ihr gefällt? Keine geilen Geschichten mehr, keine jerk off Videos, in denen mir schamlose Frauen befehlen wie ich zu kommen habe, keine stundenlangen Erektionen vor meinen Fetischvideos?
Zur Beruhigung hole ich mir einen Whiskey und schütte ihn hinunter.
Dann beginne ich mit dem Ausbruchsversuch von Neuem.
Es ist zwecklos.
Ich fasse es nicht.
Wutentbrannt arbeite ich ihre bescheuerte Liste ab um mich abzureagieren und wieder ...
... klar denken zu können, gehäßig schleudere ich ihre Sachen in die Waschmaschine, mache nachlässig das Bett und zerre den Staubsauger gegen Zimmerecken. Als ob es irgendjemanden kümmerte. Wie auf Entzug kreisen meine Gedanken um das eine Problem. Als ich fertig bin, sehe ich ihre Nachricht auf meinem Handy.
„Und, wie gehts dir, Schatz?"
„Gut, mein Schatz, und dir?", heuchle ich. Ich werde ihr weder meine Verzweiflung noch ihren Triumph auf die Nase binden.
„Wenn du mit der Hausarbeit fertig bist, habe ich eine kleine Überraschung für dich vorbereitet. Dazu erlaube ich dir, dass du meine schwarze Strumpfhose anziehst. Damit etwas von mir dir nahe ist und du mich spüren kannst. Ich will, dass du dir die Klammern auf die Nippel setzt und die Fußfesseln anlegst. Dann geh ins Arbeitszimmer, dreh das Chatvideo auf und warte auf mich."
Überraschung? Was soll das sein?
Ein Ersatzschlüssel?
Das ist es! Das Gebot der Stunde ist Taktik, nicht Gewalt.
„Ja, mach ich, Schatz! Du, das neue Spielzeug, ich mag es nicht, es schnürt mich so ein, ich glaube ich halte keine Nacht mehr darin aus!", werfe ich schon mal ein, um Land zu gewinnen.
Kurz darauf sitze ich nackt bis auf ihre schwarze Strumpfhose, die mein neues Gefängnis umkleidet im Arbeitszimmer und komme mir lächerlich und gedemütigt vor. Aber ich würde alles tun, um mich zu befreien und meine Geheimnisse zu schützen. Die Klammern lege ich mir nicht an, da ich nicht weiß, wie lange es dauern wird, bis sie online ...