1. Phobos und Deimos


    Datum: 09.11.2020, Kategorien: BDSM Autor: bysurenda

    ... ruht ihr Becken und sie lässt sich von ihm nehmen. Er stösst sie gegen die wuchtige Armlehne und seines Stöße drücken Qualm aus ihrem keuchenden Mund. Sie drückt den Zigarettenstummel mit fahrigen Fingern aus, der Rauch erstickt auf der Stelle und sie blickt mich an. Ich falle in ein tiefes Loch, als hätte mir jemand von hinten einen unerwarteten Schlag versetzt, der mich aus meiner kleinen, heilen Welt in eine grauenvolle, dunkle wirft. Wie gebannt starre ich auf das, was sich vor meinen Augen abspielt, kann es nicht fassen, kann aber auch nicht meinen Blick abwenden, auf keinen Fall darf ich auch nur einen Deut verpassen. Als suchte ich irgendein Anzeichen dafür, dass das nicht wahr wäre, eine bösartige, perfide Täuschung? Ich starre auf ihre Titten, die im Takt meines Verfalls sanft gegen die Couch schlagen.
    
    Ich hoffe auf irgendeine surreale Errettung.
    
    Sie aber legt sich mit gespreizten Beinen auf den Rücken und zündet voll genießerischer Ruhe noch eine Zigarette an und bläst den Rauch senkrecht in die Luft, gegen den steifen Schwanz, der sich über ihrem Gesicht ins Bild schiebt und beginnt ihn mit ihrer freien Hand zu wichsen. Was für schöne, lange Finger sie hat. Diese schönen, langen Finger führen die Zigarette zu ihren Lippen und da ist wieder ...
    ... diese stechende Diskrepanz zwischen der Ungeheuerlichkeit der Szene und der kaltblütigen Nonchalance meiner Frau. Er ejakuliert auf sie, sie erschrickt ein wenig von seinem Erguß, der sich über ihr Gesicht legt und in ihre Haare tropft, inhaliert den Zug noch zu Ende, zieht den Rauch durch den geöffneten Mund, während er ihr sein Sperma ins Gesicht schleudert und sie bläst den Rauch mit geschlossenen Augen gegen seinen tropfenden Schwanz, legt ihren Kopf in den Nacken um in ihm zu baden während sie sich mit ihren langen Fingern zwischen den Beinen massiert.
    
    Ich suche zwischen den weißen Batzen fieberhaft nach einer Regung des Ekels, der Demütigung, zumindest einer Irritierung. Sie aber wischt sich nicht einmal ab, blickt nur mit dem gleichen festen Blick in die Kamera. Sie nimmt einen Zug und bläst ihn gegen die Kamera. Plötzlich schnurrt der Videoplayer zusammen und hinterlässt ein viereckiges, schwarzes Loch auf dem Bildschirm.
    
    Ein fernes, unwirkliches „Bing" meines Handys reißt mich aus meiner Erschütterung. Automatisch blicke ich auf den Display, der einen lapidaren Satz von ihr enthält: „Jetzt habe ich dich an den Eiern." Darunter zeigt ein Photo einen Perversen in Damenstrumpfhose, Keuschheitsgürtel und Nippelklammern.
    
    Der Perverse bin ich. 
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