1. Phobos und Deimos


    Datum: 09.11.2020, Kategorien: BDSM Autor: bysurenda

    ... gehen wird. Und es gibt noch Kampfgeist in mir. Also verbringe ich die Wartezeit mit Porno schauen. Ich öffne mein Lieblingsvideo, jene Zusammenschnitte erstklassiger Videos, die jeweils so kurz gehalten sind, dass sie nur aufblitzen und schon wieder wechseln ehe man sie erfasst hat. Sie erzeugen eine hypnotische Erregung in mir.
    
    Ich werde überflutet von makellosen Körpern, arrangiert in allen erdenklichen Posen und während ich noch den Ausdruck im Gesicht suche, den Bewegungen folge und die Szene erfassen will, finde ich mich schon in eine neue hineingeworfen, wie eine Abfolge halluzinatorischer Illusionen. Erotik als Droge, vielfältiger als die Phantasie, zuverlässiger als reale Spiele und machtvoller als die Realität. Manche von ihnen finden unerwartet eine Fortsetzung oder auch Wiederholung. Schnelle Szenen wechseln mit Stillbildern, Distanzaufnahmen mit übergroßen Nahaufnahmen. Eine weibliche Zunge auf einer glattrasierten Muschi wechselt mit einem ejakulierenden Schwanz zwischen zwei Arschbacken. Eine gefesselte Frau in Strümpfen wird gefickt und ehe man alles mit den Augen abgetastet hat, steckt ein überdimensionaler Schwanz in einem Arsch. Finger rotieren um eine spermagetränkte Muschi. Eine langbeinige Brunette in High Heels versenkt sich einen Steifen in ihrer Möse. Gespreizte Lippen einer glattrasierten Venusfalle fangen tropfendes Sperma in einem See. Er versenkt sein Gesicht zwischen ihren Arschbacken. In einer schwarz-weißen Nachtaufnahme nimmt sie seinen ...
    ... Schwanz zwischen ihre Lippen. Zwischen seinen Stössen taucht rhythmisch ihr willenloses Gesicht im Kameraausschnitt auf. Man sieht ihren Torso reiten, Ekstase im Gesicht.
    
    Mein Schwanz aber bleibt alldem gegenüber völlig taub als gehöre er nicht zu mir. Er presst sich prall in sein Gefäß, aber keine Manipulation erreicht ihn. Ein Orgasmus ist undenkbar. Und gerade deswegen randaliert in meinem Kopf die Geilheit.
    
    Sie schiebt ihren Slip mit zwei flinken Fingern beiseite und führt sich seinen Schwanz bis zum Anschlag ein.
    
    Man will erst recht, was man nicht haben kann.
    
    Drrrriinngg, ddrrriiinnggg.
    
    Das Läuten des Chatprogramms reißt mich aus einer tumben Welt.
    
    Drrrriinnnggg, drrriinnnngggg.
    
    „Verflucht, was ...!" Ich ärgere mich über die Störung, ehe ich begreife, dass meine Frau anruft. Hastig drücke ich Tasten um Spuren zu verwischen, die sich in der Hektik nicht vertreiben lassen. Ich fahre mir übers Gesicht um meine Erregung zu vertuschen.
    
    Neckisch leckt sie an seinem ausfließenden Schwanz. Ihre Füsse baumeln verspielt im Hintergrund.
    
    Drrrriinngg, ddrrriiinnggg.
    
    Ich verbanne sie und tausche gegen das Video meiner Frau, das kein Feuerwerk mehr in meinem Kopf entzündet.
    
    „Wie geht es, Schatz?"
    
    „Gut", antworte ich knapp und um Fassung bemüht.
    
    „Du hast gemacht, was ich dir aufgetragen habe?" Sie stellt ein zufriedenes Lächeln im Großformat ins Bild. Ich stelle mir vor, wie ich ihr wütend mein Sperma ins Gesicht schleudere.
    
    „Zeig mir dein neues ...
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