Thao 07
Datum: 26.11.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... mischte sich ein.
„Wir sind beide Lesben, brauchst dir also keine Hoffnungen machen."
Xena sah sie an und lachte. Sie drehte sich zu ihm um und blickte ihn traurig an.
„Obwohl es mir ja fast leidtut. dein Kumpel dort schaut richtig Zucker aus."
Sie warf einem Brillenträger mit Rastalocken einen lasziven Blick zu, während der Macho sie ungläubig anstarrte.
„Ihr verarscht mich, oder?"
Xena lachte.
„Passt schon. Lass uns einfach in Ruhe, okay?"
Er ging wieder auf Abstand. Die beiden Frauen waren beruhigt und setzten ihr Gespräch fort. Xena fragte immer wieder nach Karl.
„Magst ihn mir mal vorstellen?"
Thao sah sie erstaunt an.
„Warum?"
Die Lederfrau sah verlegen drein.
„Wir sind uns ähnlich, Thao. Ich will nur sehen, ob es dort draußen auch einen Karl für mich geben könnte, verstehst du?"
Das Punkermädchen überlegte.
„Du, er ist nicht besonders hübsch, oder so. Ich weiß nicht, was du dir davon versprichst."
Die Blonde seufzte.
„Ich will einfach nur einen Typen kennenlernen, der nicht völlig scheiße ist."
„Also seid Ihr gar nicht lesbisch!"
Der Macho schob sich wieder an seine Nachbarin heran, er hatte den beiden Frauen zugehört. Xena drehte sich jetzt zu ihm um und sah ihm in die Augen.
„Pass auf, Alex! Du sprichst mich nicht noch einmal an, rutscht wieder zu Deinen anderen Clowns rüber und gibst es einfach auf! Ist besser für dich, glaub mir das bitte!"
Sie riss sich wegen Thao zusammen, sonst hätte sie ihn schon ...
... längst fertiggemacht.
„Ey! Jetzt hab dich nicht so! Wollte nur freundlich sein."
Er legte ihr seine Hand auf den Oberschenkel. Thao aber konnte Xenas Handbewegung kaum folgen. Alex´ Kopf schlug brutal auf die Tischplatte, was ein lautes Krachen zur Folge hatte. Die drei anderen Jungen starrten die große Frau erschrocken an.
„Wo waren wir stehengeblieben?"
Die Punkerin starrte erst sie an, dann den röchelnden Jungen und das Blut, das sich auf der Tischplatte ausbreitete. Das war eine harte Nummer, obwohl sie Xena verstehen konnte. Solche Typen waren einfach ätzend. Sie dachte an Xenas Bitte.
„Ich nehm Karl das nächste Mal mit."
Die Domina sah sie an.
„Du kapierst jetzt warum, oder?"
Thao nickte. Xena brauchte einen Mann, der vorsichtig mit ihr umging und sie nicht überforderte. Vielleicht war es wirklich wichtig für sie, zu sehen, dass es solche gab.
Die drei Jungs halfen ihrem Freund. Dessen Nase war aufgeplatzt und die Tischplatte voller Blut. Ein Kerl kam an den Tisch und fragte, was los gewesen ist. Xena zeigte sich erstaunt.
„Was los ist? Da musst du schon die Jungs hier fragen!"
Die antworteten nicht, stützten ihren Freund und trollten sich.
62. Späte Gedanken
Thao hörte noch, wie Xenas Maschine die Straße hinunterheulte, dann war sie wieder mit sich und ihrer eigenen kleinen Welt allein. Sie schlug den Weg in Richtung U-Bahnstation ein, setzt sich den Kopfhörer auf und ließ den Abend mit der Domina noch einmal für sich selbst Revue ...