Thao 07
Datum: 26.11.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... und sah sie nachdenklich an.
„Wenn du sie eigentlich zum Kotzen findest, warum gehen wir dann zu ihr?"
Sie war überrascht von dieser Frage, vermutete vergebens eine Pointe hinter seinen Worten. Karl aber sah sie ruhig an.
„Wir sind oft ganz schön armselig, oder?"
Sie wusste genau, was er meinte.
„Du tust mir unrecht, Karl, ich mag sie wirklich. Aber ich halte sie eben auch nicht lange aus."
Sie sah ihn mitleidig an.
„So ähnlich geht es mir bei dir übrigens auch."
Karl grinste und kniff ihr in die Brust.
„Hey! Na!"
Amelie drehte sich zu den beiden um. Sie strahlte regelrecht, als sie Karl sah.
„Du hast ihn wirklich mitgebracht? Hallo Karl!"
Thaos Freund kannte keine Berührungsängste und setzte sich zu Amelie aufs Bett.
„Und? Ist deine Umformung in einen Cyborg schon fast abgeschlossen?"
Er warf einen mitleidigen Blick auf die vielen Versorgungsschläuche, die an Amelies Körper angeschlossen waren. Thao schob einen Stuhl heran und setzte sich neben Amelies Bett. Sie sah das Buch auf dem Tisch, das sie dem Mädchen beim letzten Besuch geschenkt hatte.
„Hast es gelesen?"
Das dicke Mädchen wandte sich ihr zu.
„Es ist unglaublich tragisch. Danke dafür, Thao, es war wirklich toll."
Amelie ließ ihren Blick zwischen ihren beiden Besuchern hin und her wandern.
„Ihr seht glücklich aus."
Die Punkerin sah Karl lächelnd an.
„Zumindest, wenn er lieb und artig ist, stimmt´s nicht, Karl?"
Er ahnte, worauf sie anspielte.
„Wie ...
... geht´s dir, Amelie?"
„Mir? Ganz gut eigentlich. Bis jetzt schaut alles super aus. In zwei Tagen ziehen sie mir das alles hier raus und ich darf mich endlich wieder bewegen."
Sie hob ihre Hand und streckte die Finger ab.
„Fünf!"
Thao verstand nicht.
„Was meinst du?"
Amelie lächelte.
„Kilo! Ich durfte mich heute Früh auf die Wage stellen. Sie müssen nur aufpassen, dass es jetzt nicht zu schnell geht."
Karl freute sich, er spürte die Erleichterung bei dem Mädchen.
„Wo ist deine Nachbarin?" Fragte Thao.
Amelie warf einen kurzen Blick auf das Nachbarbett.
„Sie ist schon dort, wo ich auch hinkomme. Sie wird dort operiert und weiterbehandelt. Es geht vor allem um die überschüssige Haut."
Thao sah in ihr Gesicht. Auch bei Amelie würde es einiges davon geben. Karl spielte mit der Fernbedienung des Betts herum.
„Wow! Das vibriert sogar."
Er warf Thao einen Schlafzimmerblick zu.
„Wäre das nicht etwas für uns, Geliebte?"
Amelie lachte, während ihm Thao, auf ihrem Kaugummi kauend, einen Fucker zeigte.
„Hast du ihr schon deine Fotos gezeigt?"
Karl machte sich an Thaos Umhängetasche zu schaffen.
„Ich glaub nicht, dass sie sich dafür interessieren wird."
Karl sah sie verständnislos an.
„Warum nicht? Sie sehen total scharf aus."
Amelie wurde neugierig.
„Von was spricht er?"
Das Punkermädchen wurde tatsächlich rot.
„Es wurden mit mir ein paar Fotos gemacht, Amelie, nichts Besonderes."
Das dicke Mädchen starrte sie ...