Das zweite Leben der Inge 09
Datum: 28.01.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bynpatek
... aber auch froh, aus der Schmollecke ihrer Widersetzlichkeit befreit zu werden, kroch die Schlampe aus ihrem Winkel und suchte unterm Schreibtisch die Zehen des gnädigen Herrn zu erreichen. Schuldbewusst saugte sie den halben Fuß ins Maul und schleimte sich mit der Zunge zwischen den Zehen ein.
Nach einer Viertelstunde sprang der Drucker an und tupfte das Schreiben auf ein Blatt Papier. Der gnädige Herr überflog den Ausdruck. Er legte den Brief auf einen Pappdeckel, fischte einen Kugelschreiber aus dem Stiftständer und reichte alles zusammen unter den Schreibtisch.
„Unterschreib das."
Die Schlampe überflog die Zeilen an ihren Vermieter und las die Kündigung ihrer eigenen Existenz.
„Ich will nicht", hauchte sie und ließ den Pappdeckel aus der Hand gleiten.
„Du unterschreibst."
Die Schlampe rührte sich nicht. Sie blickte auf das Drehkreuz des Chefsessels und bereitete sich darauf vor, jeden Moment mit Ohrfeigen und Fußtritten traktiert zu werden.
Der Gnädige überlegte, wie er sie schlagen könnte. Aber er fürchtete, sein neues Spielzeug in einer wilden Attacke zu beschädigen. Auch wäre der Erfolg des Angriffs äußerst ungewiss. Also nahm er davon Abstand.
Er erhob sich aus dem Stuhl, wobei die Schlampe erschrocken zusammenfuhr. Dann öffnete er die Tür.
„Marlies, meine Liebe", rief er in den Flur. Dann ging er hinaus und schloss die Tür hinter sich.
Es dauerte zehn Minuten endlosen, bangen Wartens, in denen die Schlampe sich ausmalte, wie sie ...
... erneut Schläge bekam und tagelang ohne Essen in ihrem Zimmer eingesperrt würde. Sie versuchte Trotz zu entwickeln und wurde sich doch nur ihrer Hilflosigkeit bewusst.
Als Tür sich öffnete, schrak die Schlampe auf und brach in hysterischen Geheul aus. Die gnädige Frau trat ein, während der Gatte im Türrahmen wartete. Die Gnädige ging in die Hocke und nahm das Gesicht der Schlampe in beide Hände.
„Kleine, Kleine", seufzte die Gnädige.
„Ich will nicht", schluchzte die Schlampe.
„Wir hatten das doch besprochen. Wozu brauchst du deine Wohnung? Du wohnst jetzt bei uns. Du hast deine Wohnung doch in den letzten Wochen auch nicht gebraucht. Bei uns wohnst du viel billiger. Und hier wirst du immer schön benutzt. Das wolltest du doch. Und wenn wir deine Wohnung los sind, dann kannst du wieder nach draußen, im Park spazieren gehen."
„Pass auf, wir lassen dich jetzt allein. Du denkst nochmal darüber nach. Und wenn wir wiederkommen, hast du unterschrieben. Klar?"
Die Schlampe blickte ausdruckslos auf die Bluse der gnädigen Frau mit den großen Brüsten.
„Komm", rief die Gnädige ihrem Gatten zu. „Wir gehen jetzt." Sie stand auf und schloss hinter sich die Tür.
Fünf Minuten später öffnete sich die Stubentür. Die Zofe trat ein und meldete sich mit einem Knicks wortlos zurück zum Dienst.
„Und?", fragte die Gnädige.
Der gnädige Herr stand auf, schob die Zofe beiseite und ging ins Arbeitszimmer. Der unterschriebene Brief lag auf dem Schreibtisch.
* * *
Am ...