Das zweite Leben der Inge 09
Datum: 28.01.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bynpatek
... in Gegenwart der Herrschaften Kleidung zu tragen. Sofort fürchtete sie Bestrafung, obwohl die Herrin es ihr doch befohlen hatte.
In der Kleidung ihrer Herrin fühlte sie sich wie in einem Zelt. Die Hose der Gnädigen, die eine Handbreit größer war als die Zofe und das anderthalbfache wog, war viel zu groß. Die Hosenbeine schleiften auf dem Boden. Vom Bund musste die Zofe zehn Zentimeter zu einer Falte zusammenfassen und mit einer Hand festhalten, damit das Kleidungsstück nicht der Schwerkraft folgte und sich bei den Füßen versammelte. Auch der Pullover war viel zu weit. Mit ihren flachen Hängebeuteln konnte die Zofe die großen Zeltbuchten der gnädigen Frau nicht ausfüllen. Das Gewebe beulte sich unförmig auf der Brust.
Die gnädige Frau holte ein Paar billige, schwarze Riemchensandalen aus einer Tüte hervor. Sie hatte die Schuhe extra besorgt, da sie sich ausrechnete, dass die Zofe darin schlechter laufen und schwerer fliehen konnte.
So gekleidet übergab die gnädige Frau die Zofe ihrem Mann. Der hatte eine Rolle mit Plastiksäcken, einige Baumwolltaschen und zwei Pappkartons aus dem Keller zusammengetragen. Er stellte die Kartons ineinander, stopfte die Taschen und Säcke hinein und gab den gepackten Karton der Zofe auf den Arm. Sie hatte Mühe, gleichzeitig den Karton zu tragen und unter dem Pullover die Hose zu halten.
Der gnädige Herr öffnete die Wohnungstür. Zum ersten Mal seit Wochen überschritt sie wieder diese Schwelle, hinaus aus dem engen Gefängnis der ...
... Etagenwohnung. Wackelig machte sie ihre ersten Schritte in den hohen Sandalen. Unsicher darüber, ob mit der Entscheidung für den Freigang alles in Ordnung war, warf sie einen Blick zur gnädigen Frau zurück, die in der Wohnung zurückblieb. Dann stöckelte sie mit dem Karton im Arm dem gnädigen Herrn hinterher die Treppe hinunter.
Auf der Straße schlug ihr die stehende Hitze des Sommers entgegen. Unter dem groben Wollpullover begann sie zu schwitzen und die Tierhaare kratzten auf der Haut. In gleichmäßigem Abstand stöckelte sie ihrem Herrn zu seinem Wagen hinterher. Bei jedem Schritt wippte die geschwollene Lehmpackung auf ihrem Arsch schmerzhaft auf und ab.
Der gnädige Herr verstaute die Zofe auf dem Rücksitz der Stufenhecklimousine. Dann stieg er ein und fuhr los. Er fuhr quer durch die Stadt zur Wohnung der Schlampe -- einen Weg, den er inzwischen gut kannte.
Als die Schlampe hinter dem gnädigen Herrn ihr Ein-Zimmer-Appartement betrat, erschrak sie. Zwei Schubladen aus ihrer Kommode waren herausgezogen und der Inhalt aus Papieren, Briefen und alten Fotos über den Boden verteilt. Die Schranktür des Kleiderschranks stand offen. Die Pullover und Hosen waren offenbar herausgezogen, durchsucht und wieder hineingestopft worden. In der Küchennische stand die Kühlschranktür offen. Offenbar hatte man die verderblichen Lebensmittel entfernt, die Kühlung abgestellt und die Tür zum Lüften offengelassen. Ihr Zierteller mit dem aufgedruckten Motiv eines Fischreihers war von der Kommode ...