1. Bekenntnisse einer männlichen Schlampe


    Datum: 28.11.2020, Kategorien: Humor Autor: 1.antoine

    ... Menschen" als selbst unser Klerus, der sie so verdammt! Und haben oft mehr Charakter!
    
    Erst Cosimo I de Medici hatte dann ein Einsehen mit Tullia. Er erlaubte es ihr - die "anständigen" Kleider trotz ihres Berufes, meine ich. - Ich frage mich allerdings, zu welchem Preis, denn er war sonst eher als strenger Richter bekannt...
    
    Es stimmt schon, so, wie heutzutage die höchsten und "frömmsten" Prälaten huren und Freveln, und nur dem Geld nachlaufen, ist ja fast nicht mehr auszuhalten. Zum Glück wird das in eurer Zeit mal gestoppt werden. Aber dann wird das Ganze wieder von den Ungläubigen verteufelt. Denn all das wird dann von manchen als Vorwand genommen werden, um Gott selbst zu verurteilen. Die dann die ganze Kirche in einen Topf werfen. Aber die Menschheit hat ja schon immer das Kind mit dem Bad ausgeschüttet - wenn einmal ein Exponent versagt hat, wird gleich das ganze Volk mit ihm in einen Topf geworfen! So, nach der Logik: Von allen Diebereien, die hier geschehen, werden 10% durch Zigeuner begangen. Und da die Zigeuner etwa 10% des Volkes ausmachen, muss jeder Zigeuner ein Dieb sein!
    
    Aber Huren ist ja an sich keine Sünde. Nur Ehebruch.... Drum dürfen Priester auch nicht heiraten! Allerdings erst, seit dem Konzil da von 1139.
    
    Doch, seit etwa 100 Jahren, überbordet es. Angefangen hat"s, mit unserem Papst Alexander VI, der war ja eigentlich nur Politiker. Der verstand das Papsttum eher nur als Königtum! Schlampe darf man zu einem Papst ja nicht sagen! Eigentlich ...
    ... hat er's ja nur gut gemeint, er wollte das - in kleine Fürstentümer und Stadtstaaten zerrissene Italien - zu einem einzigen großen Staat vereinen. "Italien zuerst! - (Und ich als König) - Wir machen Italien wieder gross", pflegte er zu sagen. Nur leider mit Intrige und so, das funktioniert halt nicht.
    
    Seinen Sohn Cesare Borgia und seine Tochter Lukrezia hat er ja mit seiner damaligen Geliebten Vanozza de Cattanei gezeugt. Die war schon seine Geliebte gewesen, als er noch Kardinal Rodrigo Borgia hieß, damals 23 Jahre alt, und die Mutter seiner Kinder - Lucrezia Borgia, Juan Borgia, (der Herzog von Gandia), Jofre, und Cesare, der Condottiere. Sie blieb mit ihm fast 20 Jahre lang liiert, auch als er schon Papst war. Aber, na ja, er hat sie ja dann auch sitzen lassen für Giulia Farnese, "la belle Giulia". Und nacheinander hat er dann noch ein paar andere Frauen genommen. Doch schon während seiner Zeit mit der Vanozza war sein Haushalt für die dort abgehaltenen Sex- Orgien berühmt. Und seine Tochter Lukrezia hat ja nicht er nur selbst schon mit 9 Jahren flachgelegt. Mit 11 Jahren führte, - man kann auch sagen: "hielt" - er sie einem Kardinal des Konklaves "zu", als Dank, dass der bei der Papstwahl für ihn gestimmt hatte. Mit 12 gab er sie dem Cousin des Herrschers von Mailand, Ludovico Sforza, zur Frau. Als dann das nicht mehr aktuell war, weil die Allianz zerfiel, hat er die Ehe für nichtig erklärt. Sie wurde dann von ihm auch weiter für die Politik missbraucht, nach Bedarf ...
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