Dark Manor 41
Datum: 19.12.2020,
Kategorien:
Hardcore,
BDSM
Autor: A-Beatrye
... und schiebst sie an deine Mutter ab.“
„Ich fühle mich so hilflos, wie kann ihnen da gegenübertreten.“
„Und genau das ist dein Fehler. Lass dir von uns helfen. Ich glaube nämlich, dass dieser alte Snyder einen Grund hatte, Pia zu entführen.“
„Und der wäre?“
„Rache für seinen verstorbenen Sohn.“
„Das macht es jetzt kaum besser.“
„Aber es gibt Hoffnung. Denn Rache macht nur Spaß, wenn man sein Opfer leiden sieht. Wir haben auf den vernetzten Servern ein Überwachungstool gefunden. Alle Videodaten des gesamten Servers werden gepackt und wöchentlich an einen Server in Sacramento Kalifornien versendet. An die gleiche Adresse, an die auch der Sarg geliefert wurde.“
„Dann können wir doch dahin.“
„Pia ist nicht in Sakramento.“
„Woher willst du das wissen?“
„Ich weiß das wegen der Chips der Zwerge, die Nicole ins Fruchtwasser implantiert hat.“
„Du weißt davon?“
„Ja, aber nur, weil Nicole die Daten der Zwerge übers normale LTE Netz empfängt. Sie hat Daten erhalten, bis der Flieger vom Flughafen abflog. Dann hat sie die Daten wieder bekommen, als Pia in Sacramento landete und noch eine Zeit danach. Dann waren sie weg. Leider weiß ich das erst seit gestern. Jetzt müssen wir nur testen, wie weit die Reichweite der Chips ist und wann sie über LTE nicht mehr empfangen werden können.“
„Aber woher wisst ihr, dass Pia nicht mehr in Sacramento ist.“
„Weil ich Markus, meinen Rockerkumpel, darum gebeten habe, einen Trupp an die Adresse zu schicken. Das ist ...
... eine Leichenhalle ohne Leichen und wie sie gesehen haben ohne viel Kunden.
Da ist Wochen lang nichts los. Leider Schulden wir nun denen einen gefallen.“
„Solange ich etwas von Pia höre, ist mir das egal.“
Drei Wochen vergingen, ohne das wir nähere Erkenntnisse hatten, was mit Pia passiert war. Ich versuchte mich so gut es ging um meine Patienten zu kümmern, aber es passierte immer wieder, dass ich einfach nur da saß und vor mich hin starrte. An diesem Morgen wieder. Eigentlich untersuchte ich die Füße von Alpha. Nach wie vor hatte sie dort die Krallen drinstecken. Die an den Fingern hatten wir erst einmal kurzerhand abgesägt. So konnte sie greifen, Türen öffnen und Buchseiten umblättern. Und sie lernte schnell. Auch wenn sie Sprache im eigentlichen Sinne nie gelernt hatte, Begriff sie doch, was sich damit ausdrücken ließ.
Als ich nun so in Gedanken da saß und durch ihre Füße durch sah, tippte sie mir an die Schulter. Als ich auf sah, nahm sie mich in den Arm und sagte:
„Alles wird gut. Du sehen. Alles wird gut.“
Es war, als hätte sie eine Schleuse bei mir geöffnet. Ich heulte mich an ihr aus, fast zehn Minuten hing ich in ihren Armen und heulte, was raus musste. Dann löste ich mich von ihr und ich schämte mich, weil ich ihr meine Schwäche gezeigt hatte. Aber sie suchte meinen Augenkontakt und sagte:
„Du stark. Aber wenn du zu hart, dann du gehen kaputt. Du müssen werden weich, um stark zu bleiben.“
Und ich verstand, was sie meinte. Es war das Kämpfer ...