Amalia - Objekt 64
Datum: 13.01.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: byTotalitist
... und ich das Sekret nicht auf meinen Möbeln mag. Sag mir Liebes, was möchtest du tun?", erkundigte sich Silvia und Amalia zeigte ihre Unsicherheit. Ihre Blicke wechselten zwischen uns Hin und Her, bis sie ihre Gedanken sortiert hatte und sagte: „Ich weiß nicht, es kann nur dienen."
Das Verständnis für sich selbst war noch vorhanden, wenngleich es sehr zart war. Die Verwendung des Wortes ich, war ein wichtiger Schritt für Amalia. Silvia erhob sich und streichelte ihr Gesicht, dabei informierte sie Amalia darüber, dass sie ihr einen Milchkaffee machte.
Wortlos schaute ich Amalia an, sie mich ebenso und eine unerträgliche Stille machte sich breit. Um diese zu entgehen, nahm ich den Laptop und ging auf das erste Video, auf dem Amalia zu sehen war. Ich stellte ihn vor sie ab und irritiert schaute sie auf ihr Bild.
„Wen siehst du?", fragte ich und sie rang nach Worten. Sie erblickte kein Objekt, nicht das, was sie zuvor darstelle, sondern einfach nur sich selbst. So konnte sie die Frage nur auf eine Art beantworten und damit kämpfte sie. Sie setzte mehrfach an, ihre Lippen bewegten sich und ich hörte: „Mich."
„Wie heißt diese Frau?", setzte ich nach und ihre Auseinandersetzung begann von vorn.
„Amalia Rosalie Fechner", antwortete sie und starrte auf das Bild. Auf diese Antwort baute ich auf und fragte weiter: „Nach dem wurdest du mit deinem Zweitnamen benannt?"
„Nach", sagte sie und stockte wieder, „meiner Großmutter."
Bis Silvia wieder zu uns kam, stellte ...
... ich ihr weitere Fragen, auf die sie nur mit Personalpronomen antworten konnte und die sich um ihre Person drehten. Dabei erfragte ich keine sensiblen Informationen, sondern bewusst banale Dinge. Auch ihr Zeitempfinden testete ich, die Tageszeit erfasste sie, den Wochentag nicht und das Datum war ihr unbekannt. Es war Mittwoch, der 28. November.
Insgesamt war ich mir ihrer Wahrnehmung von sich selbst zufrieden, gravierende Defizite gab es nicht. Um auf dem Erfolg aufzubauen, ließ ich sie ihre ersten Interviews ansehen. So konnte Amalia sich selbst sprechen hören, sich an sich selbst erinnern. Sie schenkte sich selbst ihre Aufmerksamkeit, verhielt sich dabei annähernd normal und trank ihren Kaffee ohne nachzudenken.
Fortan machte ich es täglich, sie schaute sich die Videos an und wir unterhielten uns im Anschluss. Darüber, was die Frau dort mitteilte und diese Informationen glich ich mit ihren aktuellen Ansichten ab. Aber ich änderte nicht alles sofort, in meinen Räumen ließ ich ihr die Wahl, gestand ihr das Dienen zu, was sich immer weiter reduzierte. Sie fing an zu lesen, fand andere Möglichkeiten der Beschäftigung. Alles normalisierte sich, bis auf ihre Aufmachung. Was das betraf, blieb sie hartnäckig und machte es mir schwer. Denn ich verband diesen Anblick noch immer mit den Objekten und sie weigerte sich diese Maske abzulegen. An einem Abend in meinem Schlafzimmer, Amalia hatte zuvor als Nachttisch gedient, gelang mir der Durchbruch.
„Die Feiertage und der ...