1. Amalia - Objekt 64


    Datum: 13.01.2021, Kategorien: BDSM Autor: byTotalitist

    ... Jahreswechsel stehen vor der Tür. In dieser Zeit fährt Silvia zu ihrer Familie und ich mache üblicherweise einen Kurzurlaub. In diesem Jahr wollte ich nach Wien, um dort ein paar schöne Tage zu verbringen und mir das große Feuerwerk ansehen. Es würde mich freuen, wenn du mich begleitest. Alternativ kannst du auch Silvia begleiten und sehr turbulente Feiertage erleben", sagte ich ihr, als sie sich in das Gestell zurückgezogen hatte.
    
    „Das wäre großartig, also Sie zu begleiten, aber wie teuer ist das?", hakte sie nach. Die dritte Person verwendete sie nicht mehr für sich, der Realitätsbezug war hergestellt und die Gespräche ohne Anstrengungen verbunden.
    
    „Selbstverständlich lade ich dich ein. Meine Bedingung ist nur, dass du beginnst diese Maske abzulegen. Ich weiß, dass sie dir Halt gibt, was in Ordnung ist. Allerdings wird das auf der Reise nicht möglich sein. Die Aufmerksamkeit aller wäre dir gewiss", bat ich sie und Amalia blickte zu Boden. Dieser Gedanke gefiel ihr nicht, aber die Aussicht auf das Verreisen weckte ihr Interesse sehr. Sie befreite sich, löste die Verbindungen und kniete sich vor mein Bett. Das Halskorsett lockerte sie und nahm es ab, dann zog sie ganz vorsichtig die Maske ab. Ihre Haare standen ab, das Gesicht war rot und verschwitzt und zugleich schön. Wortlos ging sie in mein Bad und machte sich frisch, bändigte ihr Haar, was sie nach hinten legte. Als sie sich erneut vor mein Bett kniete, vermied sie den Augenkontrakt. Nichts sagte sie, sie war ...
    ... zerbrechlich in diesem Augenblick.
    
    „Du bist wunderschön! Dieses Gesicht sollte der Welt nicht vorenthalten werden", unterstützte ich sie, noch immer gefangen von ihrem Anblick, den ich das erste mal hatte.
    
    „Danke", sagte sie nur und fixierte weiterhin den Boden mit ihren Augen. Die Ruhe ließ ich ihr, allerdings streichelte ich ihre Wange, fühlte dabei das erste Mal ihre Haut, die warm war. Amalia schwieg weiterhin, legte jedoch ihre Hand auf meine, nahm so eine Verbindung mit mir auf. Sie war schutzlos, zeigte mir die Verletzlichkeit und ergab sich dieser. Die Wirkung eines Wortes, einer Handlung konnten in dieser Sekunde die Vernichtung sein. Somit gab ich ihr den Raum, den sie brauchte, die Akzeptanz meiner war ihre Hand, die sanft meinen Handrücken berührte.
    
    „Das fühlt sich wie das Ende an. Eben noch hatte ich noch etwas von 64. Und jetzt? Jetzt bin ich allein. Ich habe den Rest von 64 verloren. Aber das wollte ich nicht, ich erkenne mich noch nicht mal im Spiegel. Natürlich ist das mein Gesicht, ich erkenne es auch, aber warum sollte ich es wollen? Das hat nichts damit zu tun, dass du mein Selbstbild verändert hast, oder nur wenig. Ich konnte mich vollständig fallen lassen, eine Art von Leichtigkeit erleben, endlich das erreichen, was ich gesucht habe", klagte sie und führte meine Hand von ihrem Gesicht weg.
    
    „Was wünscht du dir?", fragte ich sie und setzte mich zu ihr.
    
    „Ich weiß es nicht. Mich fressen die Widersprüche auf. Ich will 64 sein, wenn ich es nicht ...
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