1. Die nackte Palastrevolution


    Datum: 04.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... Kopf, an denen das Diadem saugend befestigt war. Unter den Gummi-Saugnäpfen sehe ich kleine metallische Kontakte. Golddrähte. Geheimnisvoll!
    
    Und noch etwas sehe ich jetzt: Sie hat eine lange blutige Wunde von der Stirn bis zur Kopfmitte. Mir war doch gleich so, als hätte ihr jemand das Diadem absichtlich nach vorn in die Stirn gezogen. Es hat ihr also jemand den Schädel eingeschlagen! Sie wurde ermordet. Warum?
    
    Was könnte hier denn jemand gegen die mächtige Kaiserin haben, die Favoritin des Grünen Kaisers? Der oder die Mörder befinden sich sicher noch hier, im Palast. Wir müssen uns vorsehen und auf alles gefasst sein. Wenn sie meine wahrscheinliche Schwester ermordet haben, dann werden sie das auch mit mir versuchen. Damit muss ich rechnen. Besonders dann, wenn sie glauben, dass sie gar nicht richtig tot war. Dann erst recht. Ab jetzt wird mein Leben wirklich gefährlich. Bisher war das ja alles noch ein Spiel dagegen…
    
    Damit ich ihnen das aber glaubhaft machen kann, muss ich jetzt die volle Identität der Kaiserin annehmen. Einschließlich Wunde. Ich frage also in die Runde: „Sagt einmal, Mädels, hat jemand von euch eine Ahnung, wie man sich so eine Wunde realistisch an die Birne schminken kann?“
    
    Manu, die genau so wie ich aufmerksam alles verfolgt hat, sagt nur kurz: „Momentchen, ich habe doch da vorhin etwas gesehen…“ und verschwindet dann in dem Korridor zur Halle. Bald hört man es von dort metallisch klappern und klirren. Schon ist sie auch wieder da.
    
    „Bingo! ...
    ... Überall, wo Männer arbeiten und wo es keine anständige Kantine gibt, da hängen doch solche Automaten herum, für einen kurzen Snack zwischendurch. Voila! da haben wir es schon: Eine Tafel Schokolade und eine Ketchuptüte aus der Pommes-Packung. Das Ganze schön an einer Kerze aufgewärmt und verrührt. Das lernt man bei uns im Polizeidienst bei jeder realitätsnahen Übung mit Schminke-Leichen.“
    
    Tatsächlich hat sie schon nach wenigen Sekunden in einem blechernen Kerzenhalter eine rotbraune Paste angerührt, die täuschend echt wie angetrocknetes Blut aussieht. Bevor sie mir dies aber auf die Stirn schmieren kann, sagt unsere Steffi: „Solltest du dir nicht lieber vorher noch die kahlen Stellen am Kopf verpassen lassen, für die Saugnäpfe? Ich habe da nämlich immer meinen kleinen elektrischen Ladyshave dabei. Wenn es dich nicht stört, dass ich mir damit sonst immer meine Musch rasiere…?“ Stimmt. Sonst hat sie nirgendwo Haare, außer auf dem Kopf.
    
    Die Steffi! Die ist ja gar nicht so doof, wie ich immer dachte!
    
    Ich werde also rasiert, geschminkt und mit dem Diadem-Helm gekrönt.
    
    Jetzt gleiche ich oben herum schon fast der toten Kaiserin wie ein Ei dem anderen. Es fehlen nur noch der Gürtel und das Brustgeschmeide. Wir versuchen mit vereinten Kräften, diese Dinger von der Leiche meiner Schicksalsschwester abzukriegen, aber es geht nicht. Die Verschlüsse lassen sich einfach nicht öffnen. Es ist zum Mäusemelken! Wir können ziehen, drücken und zerren, tasten, rütteln und würgen…, es ...
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