1. Die nackte Palastrevolution


    Datum: 04.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... Random, kurz „R“. weil mir meine Einfälle immer zufällig kommen, wenn ich meinen Körper von irdischen Schlacken erleichtern darf.“ Steffi sagt naseweis: „Auf dem Klo, ja, da kommen mir auch immer die besten Einfälle.“
    
    Mr. „R“ schaut sehr pikiert and not amused drein, aber er nickt würdevoll.
    
    Langsam begreife ich die Zusammenhänge. Beileibe jedoch noch nicht alle. Das wird mir sofort klar aufgezeigt. Ich frage unseren Mr. „R“:
    
    „Und was ist mit diesem Klotz da? Diesem Berserkeros?“ Da passiert es.
    
    Kaum habe ich das Wort „Berserkeros“ laut ausgesprochen, da gibt es am Boden einen klirrenden Knall und einen lauten Nasenschnaufer. Berserkeros hat sich mit einem kurzen Ruck die Handschellen abgesprengt, rappelt sich auf und steht stramm vor meiner Bahre. Dabei würgt er angestrengt an dem aufgequollenen Tampon, welcher ihm den Mund versperrt. Seine Augen quellen fast aus den Höhlen. Die Steffi geht zu ihm hin und befreit in mit einem kurzen Ruck am Bändchen von seinem Maulkorken. Er hätte das zwar auch leicht selber machen können, aber wahrscheinlich hat er keine Erfahrungen mit Tampons und Monatsbinden. Das ist der Beginn einer unverbrüchlichen und fruchtbaren Freundschaft zwischen Steffi und Berserkeros. Sie hat gerade dem zukünftigen Vater ihrer 12 kräftigen Kinder das Leben gerettet.
    
    „Berserkeros ist doch aber Ihr persönlicher Leibwächter, Kaiserin Hannah“, erklärt uns Mr. R, „und er ist mein Geschöpf, darauf bin ich sehr stolz. Ihm fehlte schon als Kind die linke ...
    ... Gehirnhälfte, die, wo der Verstand sitzt. Dort habe ich ihm ein künstliches elektronisches Halbhirn eingesetzt und wenn man sich diesen Mentalhelm aufsetzt, der genau auf den Besitzer oder die Besitzerin abgestimmt sein muss, dann kann man ihn mittels Gedanken oder Sprachbefehlen steuern. Leider gibt es bei der Gedankenübermittlung aber hin und wieder noch kleinere Fehler. Ich arbeite daran.“ Dabei verdreht er schuldbewusst seine Augen. Ich ahne etwas. „Könnte es sein, Mr. R, dass mein plötzlicher Tod die Folge eines solchen „kleines Fehlers“ war?“ Mr. R errötet und sagt unbestimmt: „Ja und nein…, sorry, Kaiserin Hannah, ich bin aber auch untröstlich.“
    
    Berserkeros steht jetzt am Fußende meiner Bahre und schaut mich unterwürfig und treudoof an, wie ein Bullterrier. Genauer gesagt: er starrt mir ständig auf meine Kitzlertrompete und grunzt dabei leise. Will er die mal blasen, oder was stört ihn da? Aber immer häufiger auch blitzen seine Augen ängstlich und misstrauisch zu der kleinen Myuko San, die an meinem Kopfende steht. Sie scheint der einzige Mensch zu sein, vor dem er wirklich Respekt hat. Also ist er doch wohl recht langsam und fürchtet Überraschungen, die wie aus dem Nichts und sehr schnell auf ihn zukommen. Gut zu wissen. Überhaupt: Ich muss mehr wissen. Viel mehr. Alles will ich jetzt wissen!
    
    Ich erhebe mich von meinem Liegeplatz und sage zu Mr. R:
    
    „Ach bitte, Mr. R, ich fürchte, dass ich durch den Schlag auf meinen Kopf ein wenig die Bedienungsanleitung für ...
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