1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 14.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... wirken.
    
    „Ich bin also Top Maso?", nahm ich den Faden wieder auf.
    
    „Ja. Eine Maso Bottom mit zerfetztem Rücken fällt aus."
    
    Autsch. Musste er mich wieder daran erinnern? Ich hatte es gerade vergessen, dass mein Rücken blutig gestriemt war.
    
    „Eine Maso Top macht als Rigger oder Top weiter. Du kannst hier etliche Shows im Monat machen. Und ich nehme an, mit guten Zuschauerzahlen. Um so besser du bist, desto mehr verdient dein Team. Um so besser dein Team, um so mehr verdienst du. Win-win-Situation. Du wählst mich als festen Kameramann für deine Topsessions. Da darfst du nämlich mitreden. Bei deinen Bottomsessions werde ich nicht immer dabei sein."
    
    „Red Dragon?"
    
    „Red Dragon.", bestätigte Thomas.
    
    „Darf ich darüber nachdenken?"
    
    Thomas hob beide Hände. „Selbstverständlich. Lass dir Zeit. Ich wollte nur eine Gelegenheit am Schopf ergreifen, etwas mehr Kohle zu machen. Wer einen Drachen reitet, braucht teures Zaumzeug."
    
    Ich musste herzlich auflachen. Eigentlich war er mir sympathisch.
    
    „Wenn du wirklich der Beste hier bist ..."
    
    „Bin ich."
    
    Ich streckte meine Hand aus: „Unter einer Bedingung: Ich darf dich von jetzt an Weinstein nennen."
    
    Er verzog angewidert sein Gesicht. Sehr sympathisch.
    
    „Scherz! Don Vito Corleone? Nicht? Vito? Ich habs: Linse!"
    
    Er schlug ein. „Man darf es sich mit einem Kumiho nicht verscherzen." merkte er grinsend an.
    
    „Einer Kumiho.", versuchte ich ihn zu korrigieren.
    
    „Oh, du weißt gar nicht, was das ist?"
    
    „Ein ...
    ... neunschwänziger Fuchs."
    
    „Das auch."
    
    „Und was noch?"
    
    „Ich werde dir doch nicht alle Geheimnisse verraten."
    
    Ich kann sehr schön die Zunge herausstrecken. „Geh deinen Drachen reiten, Linse."
    
    Er wurde wieder bleich, sah auf die Uhr und fluchte. „Ich muss los. Bringst du die Flaschen weg, ja? Tschüss." Und zu den anderen gewandt, etwas lauter: „Tschüss Leute, muss ins Feuer."
    
    Unter Lachen der anderen stürmte er hinaus.
    
    „Ich bin gespannt, ob morgen zum Frühstück er noch im Besitz seine Eier ist, oder sie die zum Frühstück genießt.", meinte Mimi laut.
    
    Auch ich verabschiedete mich von den anderen, nachdem ich eine weitere Einladung, mich zu ihnen zu setzen, höflich ausgeschlagen hatte. Ein kurzer Hinweis, dass ich im schwarzen Studio gearbeitet hatte, reichte als Erklärung völlig aus.
    
    Ein Mädchen aus der Runde stand auch auf: „Ich begleite dich, wenn es dir Recht ist?"
    
    „Ja, klar."
    
    Sie verabschiedete sich von der Gruppe, dann verließen wir den Raum und schlenderten den Flur zum Aufzug entlang. „Isabell", stellte sie sich vor. „Oder hier unten eben: Vixen, mit V und X."
    
    „Johanna, oder Kumiho, was wohl neunschwänziger Fuchs auf Koreanisch heißt."
    
    Sie blieb verwundert stehen: „Warum das denn?"
    
    „Mir ist heute zum Einstand eine Neunschwänzige Katze über den Rücken gelaufen."
    
    „Und dann läufst du noch hier herum? Ab auf die Krankenstation. Du kennst die Regeln."
    
    „Habe ich nicht gelesen. Äh, zumindest nicht alle. War ja so viel zu lesen." Die ...
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