1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 14.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... Wahrheit war jetzt zu lang zum Erzählen. Ich sollte sie aufschreiben, um jemanden, der fragte, warum ich die nicht gelesen habe, die Antwort einfach in die Hand drücken zu können. ODER, ich würde morgen zu Rebecca gehen und die verdammten Regeln lesen. Vermutlich einfacher und sinnvoller.
    
    Tadelnd schüttelte sie den Kopf. „Lass das nicht Rebecca hören, die versteht da keinen Spaß. Komm, ich bringe dich zur Krankenstation. Das wäre eigentlich Aufgabe des Top gewesen. Wer war das?"
    
    „Gre..., Jelena, ich meine Brianna."
    
    „Ich hoffe, du wolltest nicht Gretel sagen. Und nenn sie um Himmels willen niemals so."
    
    „Habe ich schon. Wusste es nicht. Ich meine, dass man das nicht darf, äh, soll."
    
    Isabell stieß einen anerkennenden Pfiff aus. „Glückwunsch, du lebst noch. Muss dein Glückstag sein. Wohl erst zum Ende der Session so genannt?"
    
    „Nein, davor. Und währenddessen auch. Sogar mehrfach."
    
    „Du verarschst mich gerade."
    
    Ich drehte ihr halb meinen Rücken zu. „Nein, volle Wahrheit. Willst du sehen?"
    
    „Ist dein Bademantel am Rücken immer schon rot gewesen?"
    
    „Nein."
    
    „Dann glaube ich dir. Lass uns gehen."
    
    6. Blick in die Zukunft
    
    Isabell brachte mich zur Krankenstation, das war in mehrfacher Hinsicht auch nötig. Zum einen kannte ich die noch nicht, wusste also auch nicht, wo die lag, zum anderen musste ich erst mal aus dem Keller heraus finden. Zum Aufzug zu finden war nicht schwer, der Flur hatte keine Abzweigungen, doch oben musste ich ja irgendwie Sesam ...
    ... überwinden, und das hatte mir noch keiner gezeigt. Unterwegs unterhielten wir uns noch ein wenig. Sie wohnte, oh Wunder, auch im Haus, Zimmer 322. Ihre Spezialitäten waren, ebenfalls wenig überraschend, Klinik Sex, Latex, Natursekt; aber auch Bloodplay und Extrem-Insertion. Sie arbeitete nur ein mal pro Woche im Keller, um die Miete zu bezahlen, während sie ansonsten oben ihre Show abzog. Offensichtlich hatte sie genug Stammkunden, um davon ein ordentliches Einkommen zu generieren. Sie war kein Star, machte keine eigenen Shows hier unten, sondern immer nur Statistin. „Ist besser für meine Gesundheit.", antwortete sie auf die Frage nach dem Warum.
    
    Sesam zu durchschreiten erwies sich überraschend unkompliziert: Sobald man die versteckte Tür erreichte, stellte man sich in den am Boden markierten Bereich, und hielt die Hand vor den gut sichtbaren Sensor. Über der Tür befand sich eine kleine Ampel, die grün anzeigte. „Ich hasse diese Ampel.", bemerkte sie, als die Tür aufschwang.
    
    „Warum?"
    
    „Weil die Tür so lange nicht aufgeht, wie die Ampel auf Rot steht. Das hätten die echt eleganter lösen können."
    
    „Wieso, was hat das zu bedeuten?", fragte ich verständnislos.
    
    Genervt atmete sie aus: „Auch nicht gelesen? Das bedeutet, dass da jemand ohne Freigabe im Keller herumläuft. Soll ja nicht jeder Wissen, wo es hier heruntergeht. Und so lange von der anderen Seite nicht das kleine grüne LED-Lämpchen leuchtet, kommst du von da auch nicht hier runter. Da kannst du mit deinem Chip ...
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