No-LIMIT-Rooms 01
Datum: 14.02.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... vor der Wand herumwedeln, solange du willst."
„Ach, deswegen hatte ich vorhin Probleme, Sesam aufzubekommen. Ich dachte einfach nur, ich hätte nur nicht die richtige Stelle zum Vorhalten meiner Hand gefunden. Aber ich war auch nicht alleine im Keller. Rike hatte gerade Wäsche gemacht."
„Sesam?", schaute sie einem Moment verständnislos, bis ihr die Erleuchtung kam. Lachend nickte sie. „Passt. Es ist eigentlich immer Rike, wenn die Tür nicht aufgeht. Selbst der Pförtner hat hier Kellerberechtigung. Sind andere Besucher im Haus, werden wir unten gewarnt. Der Pausenraum dient auch dazu, mal eine Razzia absitzen zu können. Der Sensor ist übrigens leicht zu finden: da wo das Dübelloch ist. Einfach die Hand vorhalten, einen weiteren Zauberspruch benötigst du nicht."
Ohne Probleme oder Verzögerungen gelangten wir zur Krankenstation. Dort verabschiedeten wir uns. „Zögere nicht mich anzurufen, wenn du noch was wissen möchtest. Aber nicht über Handy. Nutze die Hausleitung. Einfach die Apartmentnummer wählen. Das Haustelefon ist stumm gestellt, wenn du online bist, gibt aber eine optische Meldung. Und alles, was den Keller betrifft, dürfen wir ja eh nicht über Handy oder Internet besprechen."
Auf eine Umarmung verzichtete sie rücksichtsvoller weise.
An der Tür zur Station befand sich eine Klingel mit Gegensprechanlage und Kamera. Es dauerte eine Weile, bis sich eine weibliche Stimme meldete, und mich fragte, was ich bräuchte. Was sollte ich antworten? Ich zuckte mit den ...
... Achseln. Am besten die Wahrheit: „Mir wurde der Rücken ordentlich ausgepeitscht, und ich blute schon wieder." Die daraufhin gemurmelten Worte verstand ich nicht, war aber auch sicher, dass ich sie nicht zu verstehen gewollt hätte. „Ich bin gleich da!", kamen verständliche Worte hinterher.
Erwartet hatte ich eine Krankenschwester, doch die Frau mittleren Alters stellte sich als Ärztin vor. Sie hieß Kling, und war Gynäkologin. Die kleine Praxis war anscheinend mit allem Nötigen ausgestattet. Die Tür, an der ich geklingelt hatte, war der Hintereingang zur Praxis gewesen. Der Haupteingang befand sich in der Parallelstraße zu meinem Apartmenthaus. Es war wirklich ein überraschend großes Gebäude. Die Ärztin untersuchte meinen Rücken gründlich, reinigte die offenen Wunden, und klebte einige Zugpflaster auf. Anschließend bekam ich eine sterile Wundauflage und wurde teil mumifiziert. Zum Abschluss gab sie mir eine Packung Schmerztabletten, und holte einen kleinen Scanner heraus. „Rechte oder linke Hand?" Ich verstand nicht. „Wo ist der Chip?" Ich streckte die linke Hand vor, sie hielt das Lesegerät drüber, und ein kurzes ‚Beep' ertönte. Keine Fragen woher, keine Kommentare. Außer: „Das nächste Mal bitte rechtzeitig Bescheid geben, dann müssen sie nicht so lange vor der Tür warten. Ich dachte, für heute wäre Schluss gewesen. Kommen sie morgen Nachmittag in die Sprechstunde, zum Wechseln des Verbandes. Gute Nacht." Damit war ich entlassen.
Die Tabletten verstaute ich ungeöffnet in ...