Meine Schwester Bea
Datum: 19.02.2021,
Kategorien:
CMNF
Autor: Steffen
„Hi Großer“, hörte ich hinter der nur angelehnten Tür meines Zimmers, „darf ich reinkommen?“.
An der Stimme erkannte ich meine Schwester Bea.
„Wenn´s sein muss, Krümel“, antwortete ich etwas brummelig.
Ich nannte Bea seit Kindertagen immer Krümel, weil sie einfach schon immer viel kleiner als ich gewesen war.
„Du sollst nicht immer Krümel zu mir sagen“, maulte Bea, „Du weißt, wie ich das hasse!“.
„Dann sag Du auch nicht immer Großer, sondern Jens zu mir“, entgegnete ich.
„Jens ist ein ziemlich blöder Name, Du magst ihn doch selbst nicht“, neckte mich Bea, und damit hatte sie leider recht. Aber was kann man schon gegen seinen Namen tun, wenn ihn die Eltern nun mal so ausgesucht hatten?
Bea hat inzwischen die Tür ganz geöffnet und kam herein. Sie hatte sich etwas geschminkt und ziemlich schick angezogen, was eigentlich zuhause so gar nicht ihre Art war.
„Gehst Du noch weg?“, fragte ich sie deshalb.
„Nö, wieso?“ kam die lapidare Antwort.
„Nur so“, sagte ich etwas einsilbig, da ich ihr meine Gedanken nicht erklären wollte.
„Gefalle ich Dir in so einem Outfit?“, zwinkerte sie mir zu.
Puh, was sollte ich da sagen? Vorsichtshalber gab ich mich ziemlich desinteressiert: „Ja, geht so…“.
„GEHT SO?“, fuhr sie mich an, „Na Du bist ja vielleicht ein toller Bruder!“.
Notgedrungen schaute ich nun etwas genauer hin; ja, sie war schon attraktiv: Eine freche Kurzfrisur, die ihre blonden Wuschelhaare gut zur Geltung brachte, strahlende blaue Augen ...
... hatte Krümel schon immer gehabt und eine süße kleine Stupsnase. Das ziemlich tief ausgeschnittene Top hatte ich bei ihr noch nie gesehen, war wahrscheinlich neu. Und, Moment mal, hatte sie ihre eher kleinen Brüste etwa durch einen Push-Up getuned? Kurze Röcke trug sie ja praktisch immer, was sie sich bei ihren schlanken langen Beinen auch leisten konnte. Aber zuhause Riemchen-Sandalen? Und die Zehen wieder mit diesem heißen schwarzen Lack bemalt? Und jetzt sah ich es erst, auch ihre Finger hatte sie lackiert, in sündigem Tiefdunkelrot.
Jetzt war ich mir sicher: Sie hatte einen neuen jungen Kerl auf Ihrer Liste und wollte heute Abend ihre Krallen nach ihm ausstrecken!
„Ok“, sagte ich schließlich nach einem langen abschätzenden Blick über ihren Körper, „wer auch immer Dein neuer Schwarm ist, den Typen schleppst Du heute ab.“, und grinste sie frech an.
„Sag mal, hörst Du mir eigentlich zu?“, fragte Bea nun ziemlich sauer, „Ich habe doch eben gesagt, dass ich NICHT mehr weggehe. Und wen sollte ich denn ´abschleppen´? Ziemlich blöder Begriff übrigens…“.
„Und warum dann dieses Anmach-Outfit?“, gab ich zurück? Plötzlich verstand ich: „Ach so, Du hast den Typen zu uns eingeladen. Wer ist es, kenne ich ihn?“
„Du verstehst wirklich gar nichts“, entgegnete Bea erstaunlich gelassen. Dann grinste sie mich honigsüß an: „Findest Du mich denn eigentlich sexy?“
Ich war platt, da fragte mich doch meine kleine Schwester allen Ernstes, ob sie mir gefallen würde. „Hä, was soll denn ...