Alleine auf einer Tagung
Datum: 22.02.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byno_pelicula
... Mann werden das Phänomen nicht kennen...!"
Dann fiel endlich der Groschen. Man sah ihn an seiner jetzt etwas enttäuschten Mimik an, wie er förmlich in Zeitlupe fiel. Sein Interesse erlahmte dann auch direkt.
„Ja, also, dann gute Besserung und Grüße an den Herrn Vater." Sagte er und entschwand schwankend in Richtung Hotelbar.
Ich huschte schnell noch in den Aufzug, meine Begleiter hatten die Tür aufgehalten. Erleichtert drückte ich auf die Sieben.
„Ein Herr mit gepflegten Umgangsformen..." hörte ich Florian sagen. Wir prusteten alle los.
Marcel machte ihn noch geschwollener nach: „Hallo, meine liebe Frau Wagner..."
„Hoffentlich bleibt der Schampus kalt..." bemerkte Benjamin." Ich meine, wegen dem heißen Typen, der vor uns im Aufzug war..." Wieder lachten wir alle.
Wir kamen im siebten Stock an. Mein Zimmer lag um die Ecke. Wir gingen kichernd bis vor die Tür und ich zog meine Zimmerkarte aus meiner Handtasche. Als ich sie durch das Lesegerät zog, wurden wir alle ruhig. Deutlich spürte die Anspannung in mir und in den anderen.
Die Tür sprang auf und wir gingen hinein. Meine Suite hatte einen Eingangsbereich mit einer Garderobe. Marcel half mir wieder aus dem Mantel. Ich behielt das Jackett an, denn es war nicht wirklich warm im Zimmer. Als ich mich wieder Richtung des großen Raumes drehte, sah ich innen an der Tür das „Bitte nicht stören" Schild hängen.
Kurz betrachtete ich es gedankenverloren, dann nahm ich es in die Hand und hängte es an der ...
... Außenseite an den Knauf der Tür. „Damit mich die Juristen in Ruhe lassen." dachte ich insgeheim.
Als ich in den dahinter liegenden, von einem riesigen französischen Bett dominierten Raum betrat, drehte Florian gerade an einem Knopf der anscheinend zu der Heizung gehörte. Marcel saß auf dem Bett und öffnete langsam die erste Flasche. Benjamin hatte die Sektgläser auf den Tisch gestellt. Da es mir zu hell war, schaltete ich die indirekte Beleuchtung an den Wänden ein und das große Licht aus. Man muss Champagner ja nicht im Taghellen trinke. Marcel verteilte den Champagner gekonnt in die Gläser, während ich mit kleinen, eleganten Schritten zu den dreien ging. Als er fertig war, reichte Florian mir ein Glas und wir alle gingen an das große Fenster. Umringt von den drei Jungs, deren Nähe ich deutlich spüren konnte, sah ich auf die Lichter der Stadt, die mir jetzt zu Füssen lag. Es hatte angefangen zu schneien. Die Schneeflocken tanzten durch die kalte Winterluft und fingen an, die umliegenden Dächer mit einer rein weißen, unschuldigen Schicht zu überziehen. Die teuren Appartements haben das Glück der besseren Aussicht.
Wir bildeten einen kleinen Kreis und dann prosteten wir uns zu. Zuerst berührte ich mit meinen Glas Benjamins, blickte ihn tief in die Augen und sagte" Prost..." Er erwiderte meinen Blick, aber ich spürte in ihm so was wie Verlegenheit. Marcels Blick war etwas fragender: „Prost...!" aber genau so tief. Dann sah ich Florian in die Augen: "Prost..." Sein Blick hatte ...