Alleine auf einer Tagung
Datum: 22.02.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byno_pelicula
... sagt.
Strümpfe, Slip und BH passten gut zueinander und kaschierten die eine oder andere Problemzone. Die immer noch langen dunklen Haare schnell hochgesteckt, an der Seite ließ ich einige Strähnen raushängen. Make-Up und Rouge drauf, die großen Augen etwas betonen. Und roten Lippenstift.
Jetzt kam ich mir eigentlich ziemlich attraktiv vor, auch wenn ich nicht zu den Frauen gehöre, die über diese endlos langen Beine verfügen. Kritisch betrachtete ich mich im Spiegel. Hatte ich die Augen zu stark betont? Ist der Lippenstift vielleicht doch zu rot?
Etwas verunsichert über diese Fragen sah ich noch mal meinen Koffer durch, fand noch einen Rock, den ich länger nicht getragen hatte. Und ganz unten fand ich dann doch noch eine Bluse. Mit kritischem Blick nahm sie hoch, hielt sie erst vor meine Brust, fand sie ganz gut passend und zog sie danach an. Sie war unschuldigen weiß gehalten, das Material, ein Seidenmischgewebe, sah sehr hochwertig aus und sie war sehr figurbetont geschnitten. Ein schöner Gegensatz zu der ganzen, doch etwas frivolen, schwarzen Spitze darunter. Während ich mich im Spiegel betrachtete, knöpfte ich die Bluse zu. Der Push-Up vergrößerte meine Oberweite so, dass die Bluse in Brusthöhe etwas spannte, wenn ich einatmete. Also muss ich heute weniger atmen, dachte ich mir. Dann der Rock. Ziemlich eng, ging aber gut über die Hüften, war aber doch eher kürzer als die anderen, die ich sonst trug. Aber er hörte immerhin schon eine knappe Handbreit über dem ...
... Knie auf. Das war akzeptabel. „Anständiges Mädchen" dachte ich zu mir selbst. Jetzt noch die Frage der Schuhe. Leider sind nur zwei Paar hier: Ein Paar ganz ohne Absätze, ein Paar mit mittleren Absätzen. Während ich mir die Schuhe betrachtete stellte ich sie vor mir auf den Boden und stieg kurz in jedes Paar. Kritisch betrachtete ich mich dabei im Spiegel, drehte mich etwas hin und her. Die Frage war jetzt schnell geklärt: mit den mittelhohen Schuhen konnte ich mich so sehen lassen. Jetzt sahen meine Beine doch etwas so aus, als wenn sie lang wären. Langsam drehte ich mich weiter vor dem Spiegel und betrachtete zufrieden meine Silhouette. Durch die andere Haltung mit den Absätzen wirkte mein Po etwas runder und es schien, als wenn er etwas weiter abstehen würde. Die enge Bluse betonte noch mal meine schlanke, aber sehr weibliche Statur. Und es sah nicht so aus, als ob ich Silicon nötig gehabt hätte. Zuletzt kam der Blazer dran. „Mit einer schönen Frau kann man sich überall sehen lassen...!"die Worte von Marcel gingen mir noch mal durch den Kopf. Hoffentlich enttäusche ich die drei nicht. „Vielleicht die Augen doch noch etwas mehr...?" dachte ich mir und griff noch mal nach dem Mascara Stift.
Ein letzter Blick in den Spiegel und ich schnappte mir meinen Mantel, huschte über den Flur zu den Aufzügen, drückte den Knopf und stand etwas ungeduldig vor der Aufzugtür. Nach einer gefühlten kleinen Ewigkeit ging die Tür auf und drei meiner Kollegen von gestern Abend waren darin. Kurz ...