1. Frauen gegen Rom 01 Die Seherin


    Datum: 28.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byArtaxerxesI

    Frauen gegen Rom I
    
    Die Seherin
    
    Publicus Cornelius Tacitus an die 14 Kollegen der priesterlichen Opfer Orakelschau. Gruß zuvor!
    
    Ihr fragt, warum ich, obwohl ich die Gelegenheit dazu hatte, nie eine Abhandlung über die Runen der Germanen schrieb, sondern stattdessen eine Abhandlung über ihre Völker und Kultur. So hört nun den Bericht, wie es sich zugetragen und welche Leiden ich erdulden musste.
    
    An den Iden des Domititanus im sechsten Jahr der Regierung des Augustus Titus Flavius Domititanus, dem dritten Herrscher Roms aus dem Geschlecht der Flavier, also am 15. Oktober zur Zeit des Domitians, 23 Jahre nach dem großen Brand Roms unter Nero, an diesem Tag war ich nach den Sitzungen des Senates, wo ich nur Beobachter war, in den frühen Abendstunden in die Villa der Herrin Veleda eingeladen. Sie ist eine berühmte Vertreterin der germanischen Völker und damals ungefähr seit 10 Jahren in unserer Stadt als eine Schutzsuchende vor dem Zorn ihrer germanischen Feinde.
    
    Wie ihr wisst, war, in einem späteren Brand, unsere 3 Bücher der Sybille verbrannt, nach denen wir unsere Zukunftsvorhersagen, mittels der Organe der Opfertiere, ihrer Farbe und Aussehen, aussprachen. Wir haben Ersatz in den unversehrten Büchern über dasselbe Thema aus Troja gefunden. Troja, die Stadt, aus der unser Urvater Aeneas kam, diese Bücher konnten alleine die Sybillischen Bücher ersetzen. Ich dachte aber, es könnte nicht schaden, zu erfahren, wie andere Völker den Willen der Götter erfahren. So war ...
    ... ich bei meinen Nachforschungen auf jene Veleda gestoßen. Ich wollte also dies an jenem Tag erfragen und lernen, damit wir alle davon profitieren können.
    
    Ich war damals noch ein junger Mann, so um die dreißig Jahre, und als junger Jurist und Rhetoriker auf dem Weg einen Namen und eine Karriere zu machen. Erst seit kurzer Zeit hatte ich meine eigene Villa bezogen und Hausstand gegründet. Ich war ein junger Herr in meinem Haus. Als ein solcher, mit einem gehörigen Maß an Selbstbewusstsein, betrat ich das Haus jener Germanin. Ich gab meinen Sigel Abdruck als mein Ausweis und wurde von den Haussklaven bis zu ihrer Herrin vorgelassen.
    
    Ich hörte schon oft von der Größe der germanischen Krieger, aber noch nichts von der Gestalt ihrer Frauen. Aber hier sah ich den Beweis, dass auch ihre Frauen ihnen an Größe wenig nachstanden. Sie war mindestens einen Kopf größer, als ich damals war. Blonde Locken fielen ihr über ihren Rücken. Da sie keine Römerin war, hielt sie sich nicht an den Brauch, dass eine Hausherrin ihr Haar nur ihrem Mann zeigt. Wie ich auch erfahren hatte, war sie unverheiratet. Ihre Kleidung versteckte ihren Körper völlig. Doch diese Haare, ich konnte meine Augen nicht davon wenden.
    
    „Heil, euch, Cornelius Tacitus! Ich hoffe, es geht euch gut."
    
    Sie musste sich räuspern und die Begrüßung wiederholen, bis ich den Gruß erwidern konnte.
    
    „Heil, euch, Herrin Fe-Lä-Ta, ich hoffe den Namen richtig auszusprechen."
    
    „Nicht ganz, aber ganz gut. Mein Name wird Weleda ...
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