1. Weeslower Chroniken I - 1997 - Nadine - Kapitel 5 - Beim Bürgermeister


    Datum: 07.03.2021, Kategorien: Schamsituation Autor: nudin

    ... verfing. Aber es passte perfekt zum herrlichen Sommertag, zu ihrer unglaublichen Bräune und zu ihrer erwartungsvollen Stimmung. Dazu hatte ihr Agata beige-farbige Sandaletten mit einem hohen Keilabsatz auf Kork mitgegeben, was Nadines lange schlanke Beine nur noch länger erscheinen ließ.
    
    Michael entfuhr ein anerkennender Pfiff, als er sie nun sah. „Mutig!“ Er hob den Saum an, um sich zu vergewissern, dass Nadine sich nichts anderes als dieses Kleid ausgeliehen hatte.
    
    Nadine zuckte mit den Achseln. „Ich konnte Agata ja wohl kaum um ein Unterhöschen bitten, oder? Das muss so gehen.“
    
    „Du bist wirklich angekommen!“
    
    „Und wer ist daran schuld? Nur Du!“ Sie legte ihre nackten Arme um seinen Hals und küsste ihn.
    
    „Fahren wir Auto oder Rad?“
    
    „Rad.“
    
    Sie holten zwei schon etwas betagtere, aber funktionstüchtige Fahrräder aus einem von Elsas Schuppen und fuhren los. Ab und an schaute Nadine etwas ungläubig an sich herab. Sie saß nicht auf dem Stoff, sondern mit nacktem Po auf dem Sattel und ließ den Stoff frei wehen, zumindest solange sie nur durch die Feldmark fuhren. Nadine genoss das ungewohnte Gefühl des Fahrtwinds in ihrem Schritt und am Po. Außerdem hatte sie ihre Freude an ihrer schon richtig intensiven frischen Sommerbräune.
    
    Als ihnen ein erster Traktor entgegen kam, wollte sie sich allerdings doch lieber etwas bedeckter halten, und so versuchte sie, sich den Stoff zwischen Po und Sattel zu klemmen. Doch das Kleid war einfach zu kurz, so sehr sie auch zog ...
    ... und es streckte, es reichte nicht. Sie fuhr langsamer, damit der Fahrtwind das Kleidchen nicht anheben konnte und ließ den Traktor passieren.
    
    Als sie weiterfuhren, zupfte sie weiter daran herum.
    
    Michael meinte grinsend: „Lass es doch!“
    
    Mit skeptischem Blick schaute sie wieder an sich herab. Mitunter wehte das Kleid bis zu Bauchnabel und Taille hinauf. Sie verfluchte sich innerlich für ihren Übermut.
    
    „Was ist denn dabei, wenn es jemand bemerkt – falls man das so schnell überhaupt kann?“ fragte er sie. „Was sieht man denn außer Haut?“
    
    Sie verzog nur das Gesicht.
    
    „Entspann Dich. Du siehst aus wie eine junge Frau, die auf dem Weg zum Badesee oder so ist. Die einen werden denken ´wie praktisch´, die anderen werden sich über den Anblick freuen. Glaubst Du, irgendjemanden stört das?“
    
    „Weiß nicht. Komme mir einfach komisch vor.“
    
    „Musst Du nicht.“ versuchte er weiter, sie zu beruhigen.
    
    Nadine aber fuhr, als sie den Ortseingang erreichten, einhändig und legte ihre linke Hand locker auf den Schenkel, hielt damit das weiße Kleid unten. Nur am Po flatterte es weiter, aber auch das nicht mehr so hoch. Doch auch so war sie mit ihren langen, schlanken, schön gebräunten Gliedern, ihren nackten Schultern, ihrem tiefen Auschnitt ein hübscher Anblick für alle, denen sie begegneten.
    
    Weeslow war nicht groß, hatte noch rund 3000 Einwohner, war damit in der Gegend aber schon ein lokales Zentrum. Es gab eine Kirche, einen kleinen Marktplatz mit Brunnen, ein restauriertes ...
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