1. Zwei Schwestern sind des Teufels 07


    Datum: 10.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Moment.
    
    „Fabian biss unterdessen wieder auf seinen Knebel herum, ließ Daumen und seine beiden freien Fingern in einander greifen und suchte das alles irgendwie auszuhalten. Seine Verzweiflung, sein Schmerz, es sah einfach so unglaublich faszinierend aus für mich. Mit offenen Mund, völlig entrückt, stellte ich nun die Schraube der mittleren Zehe enger, hörte ihn aufbrüllen, mit seinen Armen rudern, dann wieder vom Boden abstützend, nur um sie dann wieder von sich zu strecken. Er machte einen regelrechten Zappelphilipp und mir damit eine riesige Freude. Dabei hörte ich ihn seine Liebesbekundungen kreischen, ihn Treue schwören und dass er fortan nur noch mit mir zusammen sein wollte.
    
    „Das ist so schön, mein Liebster. Wir verstehen uns ja auch wirklich blendend, nicht?", säuselte ich und schraubte nun, mit beiden Händen, die beiden Zwingen gleichzeitig fest. Ich kam dabei vor, wie eine Musikerin, welche auf ihrem Instrument spielte, hörte es Wimmern, Kreischen und Heulen, steigerte die Lautstärke, ließ sie dann in sanfteres Klagen und Jammern verklingen. Fabian krampfte jetzt, seine Augen traten aus seinen Höhlen heraus, lange würde er wohl nicht mehr aushalten. Also lockerte ich die Schrauben wieder, trat in das Dreieck, dessen Schenkel von Fabians Beinen und dem Block gebildet wurde und umarmte meine Schmerzpuppe liebevoll. Es war wieder so eine Situation, in der er sich mir gegenüber zur Wehr setzen könnte, doch glaubte ich nicht daran, dass er so etwas jemals wieder bei ...
    ... mir versuchen würde. Er empfand mir gegenüber nur noch Angst und Schrecken und würde sich allem ergeben, was ich ihm künftig zumuten würde.
    
    So setzte ich mich vorsichtig auf seinen Schoß, umarmte ihn, sanft dabei über seine Wangen streichelnd. Vorsichtig nahm ich dabei die Beißstange aus seinem Mund, küsste ihn auf seine Lippen und wischte vorsichtig mit meinen vom schwarzen Latex meiner Handschuhe bedeckten Daumen über seine aufgequollenen Augen, um seine Tränen abzustreichen und diese an meine Lippen zu führen.
    
    „ICH LIEBE DICH. ICH LIEBE DICH. ICH LIEBE DICH", heulte er.
    
    Ich blickte in seine blaugrauen Augen, streichelte vorsichtig mit den Fingern meiner Hände über seine bebenden Lippen und nickte ihm dann gnädig zu.
    
    „Das weiß ich doch, mein Schatz. Es wird diese Liebe sein, die dich das alles aushalten lässt, versprochen."
    
    Ich stand wieder auf, fühlte seine aufsteigende Verzweiflung und hörte sein Wimmern und Flehen. Er kreischte jetzt seine Liebesbotschaften regelrecht heraus, während ich mich an seinen Fußenden niederließ, um noch einmal alles aus meinem Instrument heraus zu holen.
    
    Ich war stolz auf mich. Ganz ohne Aufputschmittel hatte ich Fabian immer wieder an die Grenze des Ertragbaren geführt, ihn dort eine Weile gehalten und genau in dem Moment entlastet, an welchem er von seiner Pein überwältigt worden wäre. Ich wurde an ihm zur Schmerzerzeugungsvirtuosin und war auch noch stolz auf dieses tolle Wortkonstrukt.
    
    „Scheiße, Süßer. Da hat sich ein ...
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