1. Das zweite Leben der Inge 15


    Datum: 03.05.2021, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek

    ... waren. Inge wusste nur Eines. Sie musste am Abend nach der Arbeit auf direktem Weg nach Hause zu ihrer Herrschaft. Sollte sie zu spät kommen, hatte sie mit Schlägen zu rechnen. Und abends würde sie wieder benutzt werden -- wahrscheinlich. Der Gedanke über das Ausgeliefertsein an ihre Herrschaft verursachte ihr ein Kribbeln im Bauch. Am liebsten hätte sie auch hier in der Öffentlichkeit eine Kette am Bein gehabt, die Jedermann zeigte, wo sie hingehört. Sie fühlte sich wie eine leibeigene Dienstmagd auf Urlaub.
    
    Nachdem sie aufgegessen hatte, ging sie und erkundete weitere Straßen. Jede Nebenstraße schien neue Geheimnisse zu bergen. Auf der anderen Seite des Häuserblocks über die Straße war ein kleiner Park. Sie ging in den Park und setzte sich auf eine Bank. Ihr verstriemter Hintern meldete sich, wie eine Kette am Bein. Dieser Körperteil gehörte ihrer Herrschaft, wohin sie auch ging. Mit den Händen im Schoß saß sie steif auf der Bank und schaute hinüber zu zwei Kindern, die sich an einem Klettergerüst entlang hangelten.
    
    Da sie keine Uhr mehr hatte, lief sie früh wieder zurück zum Laden. Wie eine Bordsteinschwalbe tippelte sie vor der Ladentür auf und ab und wartete, dass Manfred kam. Ab und an legte sie die Hand an die Schaufensterscheibe, um zu sehen, ob er nicht doch schon da war, aber sie konnte kein Licht entdecken. Nach einer Viertelstunde kam Manfred mit dem Wagen, parkte ihn in der Seitenstraße und brachte einige Pakete mit. Wortlos gab er ihr die Einkäufe auf den ...
    ... Arm und ließ sie ein.
    
    Nachmittags saß Manfred meist an der Kasse. Wenn keine Kundschaft im Laden war, suchte er mit dem Blick nach Inge, die sich zwischen die Regale verzogen hatte. Nachdem sie einige Waren geordnet hatte, begann sie sich zu langweilen. Das Warten wurde ihr unerträglich. Sie schaute aus dem Fenster und zählte die Busse, die regelmäßig vor dem Haus Station machten. Sie war sich unsicher, ob Manfred schaute, weil er das Schauen liebte, oder weil er nicht wusste, wie er seine Beute erlegen sollte. Je länger sie wartete, um so mehr kam sie zu dem Schluss, dass es ihre Pflicht war, sich von ihm benutzen zu lassen. Wenn Manfred leer ausging, musste das ihre Herrschaft erzürnen.
    
    Inge versuchte, sich den Kassierer im weißen Kittel mit der Glatze und dem blonden Haarkranz als wildes Tier vorzustellen, dass über sie herfiel und sie in seine Höhle zerrte. Aber die Vorstellung misslang stets aufs Neue. Auch traute sie sich nicht hinüber zu schauen, aus Angst ihn zu verschrecken.
    
    Plötzlich stand er hinter ihr. Mit unbewegtem Gesicht und in gemessenem Abstand schaute er sie an. Der Laden war leer.
    
    „Komm."
    
    Manfred ging voran ins Büro. Inge folgte wortlos. Er schloss die Tür, lehnte sich mit der Rückseite an den Schreibtisch und öffnete den untersten Knopf an seinem Kittel. Dann begann er an seiner Hose zu nesteln. Automatisch kam Inge näher und ging vor ihm auf die Knie. Der nach Urin duftende schlaffe Schwanz schaute zwischen den festen weißen Kanten Kittels ...