1. Ausgesperrt (2)


    Datum: 27.06.2021, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Zur Sicherheit ging sie noch einmal ums Haus, aber Großtante Adele hatte ihr eingeschärft, alle Fenster abends zu schließen. Nur das Fenster ihres Zimmers im Obergeschoss war angekippt, aber da kam sie nicht hin. Wütend schleuderte sie die Zeitung auf den Hausstein und setzte sich auf die Eingangstreppe, um nachzudenken. Dass ein Schlüssel in der Garage oder im Gartenschuppen deponiert war, hielt sie für ausgeschlossen. Was sollte sie nur tun? Splitternackt wie sie war, konnte sie je schlecht bei einer der Nachbarinnen klingeln und um Hilfe bitten. Die würden es sicher brühwarm Tante Adele weitererzählen: Stellen Sie sch vor meine Liebe, da klingelt doch Ihre Großnichte samstags morgens um sechs Uhr bei uns, weil sie ihre Schlüssel vergessen hat. Und splitternackt war sie! Unglaublich! Nein, das wollte sie ersparen, wenn irgend möglich.
    
    Ihr fiel der junge Mann von gestern ein, der im Haus gegenüber wohnte. Sie ging vorsichtig zur Straße und konnte ihn tatsächlich durch sein Fenster an seinem Laptop sitzen sehen. Nikki blickte rasch nach links und rechts. Kein Fußgänger und kein Auto in Sicht. Sie huschte über die Straße, lief die kleine Eingangstreppe hinauf und klingelte. Kurz darauf, nach einer Zeit, die sich für Nikki wie eine Ewigkeit anfühlte, kam der Stundet zur Tür. Nikki drängele sich an ihm vorbei in den Flur. Guten Morgen, sagte er. Das ist ja schön, dass wir uns so schnell wiedersehen. Mit keinem Wort erwähnte er, dass Nikki splitternackt war. Möchtest du ...
    ... einen Kaffee? Ja gern. Stell dir vor, ich habe mich ausgeschlossen. Können wir einen Schlüsseldienst anrufen? Na klar. Ich suche sofort das Telefonbuch. Inzwischen waren sie in der Küche angekommen. Der Stundet Jules bot ihr einen Stuhl an und goss ihr Kaffee ein. Noch immer ignorierte er Nikkis Nacktheit und bot ihr nichts zum Anziehen an. Nikki beschloss, das Spiel mitzuspielen und bat auch nicht um Kleidung oder eine Decke. Jules blätterte im Telefonbuch, rief schließlich einen Schlüsseldienst mit 24-Stundenservice an und schilderte die Situation. In einer dreiviertel Stunde sind sie hier, verkündete er. Prima antwortete Nikki. Mit dem Kaffeebecher in der Hand schlenderte sie in der Wohnung herum. Vor dem Bücherregal blieb sie stehen und las die Titel der Bücher. Jules stand an der Tür und genoss den Anblick ihres nackten Körpers. Ihre anmutige, natürliche Haltung, ihr knackiger kleiner Po und ihre prallen Brüste, die beim Gehen leicht wippten, machten ihn fast verrückt.
    
    Aus dem Augenwinkel bemerkte Nikki, dass Jules sie verstohlen musterte. Sie genoss seine bewundernden Blicke und stellte sich aufreizend auf die Zehenspitzen, um aus dem obersten Regalbrett ein Buch zu angeln. Sie stellte sich dicht neben ihn und zeigte ihm das Buch: Ein Bildband über Dänemark. Da habe ich als Kind immer mit meinen Eltern Urlaub gemacht. Das war schön. Wir waren auf einem FKK-Campingplatz und haben uns nur was angezogen, wenn wir mit dem Auto irgendwohin wollten. Ansonsten waren wir den ...