1. Amanda, Teil 17 - Das Labor


    Datum: 16.07.2021, Kategorien: Anal Autor: byjohannderschreiben

    ... rumpelten und anhielten. Die Autotür wurde geöffnet.
    
    «Steigen Sie bitte aus und entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten während des Transportes», begrüsste mich eine höfliche Stimme eines Mannes. Der Mann sprach English mit dem Akzent eines Chinesen.
    
    «Wo zum Teufel bin ich, ich habe Hunger und Durst und meine Gelenke sind steif», brüllte ich.
    
    «Haben Sie noch 10 Minuten Geduld», dann werde ich Ihnen die dringendsten Fragen beantworten. Der Mann ergriff meinen Ellbogen und führte mich ins Innere eines Gebäudes, geleitete mich zu einem Stuhl und wies mich höflich an, mich hinzusetzen.
    
    «Wie werden Ihnen die Maske abnehmen und einen Armreif anziehen. Das ist zu ihrem eigenen Schutz. Bitte versuchen Sie nicht, den Reif zu entfernen». Ich vernahm das Klicken eines Scharniers und dann wurde mir die Maske vom Kopf gezogen. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, sah ich mich um. Ich sass in einem kleinen, rustikal eingerichteten Zimmer, ein Bett, ein Schreibtisch und ein Schrank, ein kleines Fenster, Deckenbeleuchtung und eine zweite Tür, wahrscheinlich Dusche.
    
    «Wo verdammt noch mal bin ich und was mache ich hier».
    
    «Haben Sie bitte Geduld, wir mussten Sie in Sicherheit bringen. Durch Ihre unüberlegte Aktion in Mailand haben Sie sich, ihre KontaktoffizierIn, die Sie Amanda nennen, und Frau Li in Gefahr gebracht. Deswegen mussten wir Sie evakuieren».
    
    «Wo ist Amanda», wollte ich wissen.
    
    «Ihre Kontakt-Offizierin wird in ein paar Tagen hier sein. Bis ...
    ... dann entspannen Sie sich bitte, erholen sich von der langen Reise, machen von unserem gastronomischen Angebot Gebrauch und halten sich im Fitness-Raum in Form».
    
    «Und wenn ich nicht will»?
    
    «Verlassen Sie bitte das Haus in den kommenden Tagen nicht. Der Armreif hat die allermodernste Tracking- und Alarm-Technologie eingebaut. Wir würden Sie finden».
    
    «Ich bin hier gefangen? Was soll diese Scheisse?»
    
    «Sie sind unser Gast», lächelte er mich an. «Machen Sie sich frisch, Ersatzkleider sind im Schrank und das Essen wird in ca einer halben Stunde auf ihr Zimmer geliefert. Und bitte, sehen sie von Erkundungs-Touren in die Umgebung ab». Er lächelte freundlich als er das Zimmer verliess.
    
    Ich war müde, dreckig, hungrig und wütend zugleich. Ich spähte aus dem vergitterten Fenster nach draussen. Wald und Bäume, so viel konnte ich in der Dunkelheit erkennen. Schliesslich sah ich ein, dass es wohl das Beste wäre, zu duschen, zu essen und mich auszuruhen. Scheisse, dachte ich, wo haben die mich bloss hingekarrt.
    
    Ich verbrachte die folgenden drei Wochen damit, auf einem Terminal Literatur über Quantenkomputer und Pumpen zu verschlingen, mich im Fitness-Zenter abzurackern und einmal am Tag mit dem freundlichen Chinesen, welcher sich als Herr Wu vorgestellt hatte, in der unmittelbaren Umgebung des Hauses einen kurzen Spaziergang zu machen. Ich versuchte herauszufinden, wo man mich hingebracht hatte. Herr Wu wich meinen Fragen elegant aus und erbat immer wieder um meine Geduld, bis ...
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