1. Dominant Veranlagt 02


    Datum: 22.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: by_Faith_

    ... die Füße und sagte: »Ups, ich bin manchmal so ungeschickt.«
    
    Seine Frage, nach der freien Liege erübrigte sich und Lea konzentrierte sich wieder auf ihren Tabletcomputer.
    
    Nach dem Abendessen war Luke hundemüde. Lea kuschelte mit ihm in ihrem Bett und steckte ihre Nase in sein Haar. Er roch wieder wie ihr Bruder. Sie ließ ihre Fingerkuppen langsam an seiner Wirbelsäule auf und ab streichen, bis er gleichmäßig ruhig atmete. Vorsichtig wandte sie sich aus seiner Umarmung und schlich aus dem Raum.
    
    Betty saß im Wohnzimmer und ließ sich das Märchen von Lea laut vorlesen. Sie deutete mit Gesten an, wenn Lea langsamer lesen sollte.
    
    »Ich weiß«, raunte Lea, »Punkte und Kommas sind eine wunderbare Gelegenheit zum Luftholen.«
    
    Lea legte sich später neben Luke und schlief mit ihm in dem großen Bett. Sie stellte ihren Wecker, um am Morgen vor Luke ins Bad zu kommen, und begnügte sich mit einem schmalen Streifen der Matratze, da Luke mit ausgebreiteten Armen quer zu Schlafrichtung auf dem Bauch lag.
    
    Am frühen Morgen trug sie ihr Make-up auf, um das liebe Mädchen von nebenan sein zu können. Nach dem Frühstück entdeckte Luke die unzähligen Möglichkeiten, die das Resort einem abenteuerlustigen Jungen bot und schloss dabei Freundschaften. Er musste sich lediglich merken, dass er im Ferienhaus mit der Nummer 13 wohnte, und ihm standen alle Attraktionen kostenlos zur Verfügung.
    
    Lea stand mit Franzi am Zaun der Pferdekoppel und beobachtete Luke beim Ponyreiten.
    
    »Dein Junge ...
    ... ist klasse«, sagte Franzi, »Das mit dem Zeltlager heute Abend geht klar. Hab es vorhin mit der Orga geklärt, wir haben noch Plätze frei.«
    
    »Ich möchte was vorlesen«, sagte Lea. Franzi klatschte vor Freude in die Hände.
    
    »Wie läuft das ab?«, fragte Lea.
    
    »Du setzt dich zu uns und wenn es Zeit für die Nachgeschichte wird, fängst du an. Die Kinder werden aufgedreht sein, lass dich von dem Durcheinander nicht irritieren. Je ruhiger du bleibst, desto ruhiger werden sie. Alle bekommst du eh nicht unter einen Hut.«
    
    »Muss ich die Nacht in einem Zelt verbringen?«, fragte Lea. Franzi zuckte mit den Schultern und erklärte, »Wir stellen es den Eltern frei, bei ihren Kindern zu bleiben. Es ist cooler für die Kids, wenn sie das alleine hinbekommen, aber bevor es Tränen gibt ...«
    
    »Luke schafft das und wenn nicht, bin ich ja nicht weit weg.«
    
    »Ich muss los. Wir sehen uns spätestens heute Abend«, sagte Franzi. Lea schaute ihr nach und fragte sich, von was Franzi getrieben wurde. Sie war eine Angestellte dieser Freizeitanlage, die weit mehr leistete, als ein Arbeitgeber verlangen durfte.
    
    Franzi warf in den nächsten Stunden ein Auge auf Luke. Die Kinder wurden bei den Vorbereitungen des Zeltlagers altersgerecht eingebunden. Sie sammelten Holz, bereiteten die Zelte vor und bekamen Würstchen mit Nudelsalat zum Abendessen. Als es dämmerte, trug Franzi eine leere Getränkekiste zum Kühlwagen, um Nachschub zu holen.
    
    Sie fragte sich, warum Lea nicht hier war und erschrak vor der ...
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