1. Dominant Veranlagt 02


    Datum: 22.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: by_Faith_

    ... hob die kleine Sophia von ihrem Schoß und stellte sie auf ihre Füße. Die beiden lachten sich an, während Sophia zu ihrem Vater lief und zu ihm sagte: »Guck, sie ist ganz lieb.«
    
    »Ich weiß«, sagte ihr Papa, »Das gehört zur Show, dass sie ein bisschen böse zu den Erwachsenen ist.«
    
    »Ich mache keine Show, ich meine es, wie ich es sage -- im Guten, wie im Bösen«, stelle Lea klar und schaute den Vater mit einem stechenden Blick an. Sie genoss es, wie er darunter litt und sich ihrem Einfluss dennoch nicht entzog. »Wenn du Redebedarf hast, wende dich an Frau Schneider im Haupthaus und frag nach mir. Ansonsten wünsche ich euch einen schönen Urlaub«, sagte Lea zu ihm.
    
    Als Lea den Mann aus ihren metaphysischen Fängen entließ, die für Kinder unsichtbar waren, taumelte er einen Schritt zurück. Lea lachte jokerhaft, dann wurden ihr die Kinder bewusst, die zu ihr kamen und auf ihren Schoß wollten, um ihr Gesicht zu berühren. Lea neigte ihren Oberkörper vor und gewährte ihnen die Gunst. Mehrere Kinderhände erforschen ihr Gesicht zugleich, um zu begreifen, was sie sahen. Osterhase und Weihnachtsmann konnten einpacken, im Vergleich zu dem Interesse, das die dunkle Fee auf sich zog. Sie bekam mehrere Anfragen von Eltern, die sie für Kindergeburtstage und Sommerfeste buchen wollten.
    
    »Ich kann keine jonglierenden Spaßmacher in bunten Latzhosen mehr sehen -- deren Oberflächlichkeit durchschauen schon die Kleinsten«, sagte eine interessierte Mutter. Lea verwies sie alle an Betty. Mit ...
    ... breitem Grinsen und sinnlich geschlossenen Augen, genoss Lea die unvoreingenommene Zuneigung der Kinder und fragte sich, ob Dr. Stannis und der Anwalt daran dachten, als sie ihr Gesicht ausgeheckt hatten. Der Dornenstrauch in ihrem Herz begann zu erblühen. Die Stacheln blieben, aber sie waren in diesem Moment von Güte gesäumt.
    
    »Tim glaubt mir nicht, dass du meine Schwester bist«, hörte sie Luke sagen. Lea öffnete ihre Augen. Sie schaute zu dem pausbäckigen Jungen neben ihrem Bruder und sagte: »Luke ist mein Bruder.«
    
    »Krass!«, sagte Tim und wusste nicht, wo er hinschauen sollte. Ähnlich sahen sie sich nicht.
    
    »Schaffst du eine Nacht in der Wildnis mit den anderen Jungs?«, fragte Lea.
    
    »Logo«, sagte Luke großkotzig. Er umarmte Lea und flüsterte: »Siehst du jetzt immer so aus, wenn du nicht angemalt bist.«
    
    »Ja, schlimm?«
    
    »Nein. Du bist voll cool -- wie Batman, aber viel schöner.«
    
    Lea gab ihm einen Kuss auf die Stirn und schloss ihre Augen dankbar. Von Luke in ihrer wahren Erscheinung akzeptiert zu werden, nahm ihr den größten Stein vom Herzen.
    
    Lea blieb sitzen, bis sich das letzte interessierte Kind mit ihr befassen konnte, dann erhob sie sich und sagte gute Nacht in die Runde, viele winkten ihr nach. Mangels Flügel, die in der kurzen Zeit nicht in einer akzeptablen Qualität zu bekommen waren und die vermutlich nicht funktionsfähig gewesen wären, verließ die dunkle Fee den Platz zu Fuß.
    
    »Willst du schon gehen?«, fragte Franzi bemüht beiläufig, am Rand des ...