1. Der Onkel -- Teil 02


    Datum: 27.04.2019, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ... Für diese musste ich auch gleich in ein benachbartes Kosmetikstudio und mir alle meine Nägel in altrosa lackieren lassen, wobei ich natürlich die Strumpfhose ausziehen musste. Gleichzeitig ließ er mich auch schminken mit passenden Lidschatten und einem erdbeerroten Lippenstift.
    
    Er gestand mir zu, dass ich zunächst in den geschlossenen Pumps laufen durfte. Die rosa lackierten Zehennägel in den offenen Sandalen und der sehr hohe Absatz waren mir zu gewöhnungsbedürftig.
    
    Ich fühlte mich nervlich bereits ziemlich ausgelaugt, als er zum zweiten Teil übergehen wollte. Ich bat um eine Konditorpause, die er auch seufzend gewährte, mich allerdings auf ein kalorienarmes Fruchttörtchen beschränkte, während er sich ein Stück Herrentorte gönnte. Zu meinem Erstaunen gönnte er sich auch eine Zigarre, was ich bisher noch nie an ihm gesehen hatte. Während der Erholungspause produzierte er blaue Wolken und erzählte mir, dass ihm für die verschiedenen Kurse und Abschlussbälle spezifische Kleidung vorschwebte. Für die Anfängerabschlussbälle ein schlichtes, aber gut geschnittenes, langes und enges Kleid. Dafür war auch das Mieder unentbehrlich um ‚Bella Figura' zu machen. Gleichzeitig würde es auch im normalen Kursunterricht nützlich sein, denn er plante auch eine Umgruppierung der Kurse nach Themen.
    
    16. Reinhard
    
    Er hatte feste Vorstellungen. In der Woche gab es vier Tage mit Kursen. Für Anfänger gab es an jedem Tag Kurse außer am Montag. Für Fortgeschrittene am Dienstag, Mittwoch ...
    ... und Freitag sowie die populären Bronze-Kurse am Dienstag und Freitag. Dort sollte Merle jeweils einen ähnlich geschnittenen Faltenrock mit hoher Taille und eine Bluse tragen, die sich in den einzelnen Kursen nur durch die Farbe und Material unterschieden. Damit wollte er für einen hohen Wiedererkennungswert der Kurse sorgen. Das Publikum bestand an diesen Tagen zum größten Teil aus Schülern, Studenten und Auszubildenden. Für Anfängerkurse sollte es einen Jeansrock in blau mit einer hellblauen Bluse kombiniert geben. Für Fortgeschrittenenkurse gab es einen schwarzen Stoffrock und eine beige Bluse und als Krönung für den Bronze-Kurs einen sexy roten Lederrock und eine weiße Spitzenbluse. Merle stöhnte, als er das im Café erklärte, weil es natürlich jedes Mal Umziehen erforderte, wenn es von einem Kurs zum nächsten ging. Am Samstag würde es sogar mindestens viermal Umziehen erfordern, denn für das ältere Publikum am Abend verlangte er von Merle das Tragen eines eleganten Tanzkleides.
    
    Für das geplante Oktoberfest hatte er ein Dirndl ins Auge gefasst, das Merle tragen sollte für das Bild in einer Werbebroschüre, die er verteilen wollte in den Kursen und in den Cafés in der Kleinstadt. In dem Café sagte er das Merle aber noch nicht. Der hatte bereits große Augen bekommen, als er das über den Lederrock hörte.
    
    Natürlich würde er mit der Unterwäsche anfangen. Er kannte da eine Adresse in der Stadt, die bei Transvestiten beliebt war. Deshalb hatte er ja auch Rostock ausgewählt, wo ...
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