Scham und Leidenschaft 07
Datum: 29.04.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byLaura86
Tage, Nächte, Wochen, Monate. Wie lange ist es her, dass ich aufgehört habe, ein Sexualleben mit Gleichaltrigen zu haben? Wie lange ist es her, dass mein Vater zu meinem einzigen Sexualobjekt geworden ist? Und wie lange wird es wohl dauern, bis er es annimmt? Bis er seine Hemmungen, die ich nachvollziehen kann, aber nicht verstehen will, überwindet?
Als ich in den Wochen darauf das altbekannte Knarzen wieder höre, ignoriere ich es. Freue mich auf der einen Seite darüber, dass meine Eltern anscheinend wieder Sex und die Kälte, die zwischen ihnen herrschte, überwunden haben. Und bin auf der anderen Seite enttäuscht darüber, dass wieder nicht ich es bin, die dieses Knarzen verursacht. Ich bin mehrfach versucht, nach oben zu gehen, aber den Beiden zuzuschauen, jetzt, wo... wo all das passiert ist -- das ist irgendwie nicht mehr vorstellbar.
Also mache ich es mir lediglich selbst, sobald das Knarzen ertönt. Benutze hin und wieder dabei mein Spielzeug, stelle mir tausende Begebenheiten vor und bin doch unbefriedigt, wenn das Knarzen über mir endet und ich dreimal gekommen bin.
An einem dieser Abende liege ich frustriert in meinem Bett, starre zur Decke und schiebe die Hand eher lustlos zwischen meine Beine, als das Knarzen beginnt. Es ertönt eine Minute, wenn überhaupt, ehe es plötzlich abbricht. In meiner Vision wechseln sie die Stellung... holen eine Gleitcreme oder...
...und dann höre ich ihre Stimmen. Lauter, als normal. Diskutierend. Hitzig debattierend. Ich ...
... verstehe kein einziges Wort, doch ich kann heraus hören, dass es keine netten Worte sind. Dass sie sich streiten. Ich überlege kurz, zur Tür zu schleichen und sie zu öffnen, in der Hoffnung, ein paar Worte verstehen zu können, doch nach einem letzten Türschlagen verstummen die Stimmen. Stille.
Ich warte lange in die Nacht hineinhorchend darauf, dass noch irgendetwas passiert. Dass es eventuell wieder knarzt. Oder sie sich noch einmal Streiten. Doch nichts passiert. Also schlafe ich ein...
...und werde von einem unangenehmen Geräusch geweckt. Es tönt durch mein Zimmer, ohne dass ich sagen kann, was es ist. Unruhig drehe ich mich auf den Rücken, öffne die Augen. Es ist noch immer dunkel. Und es fühlt sich nicht an, als hätte ich lange geschlafen. Das Geräusch ertönt wieder und entpuppt sich als Weinen. Erst jetzt erschrecke ich, als mir bewusst wird, dass es von meinem Bettende kommt.
Ich richte mich auf, erkenne den Schemen in der Dunkelheit, der vor meinem Bett kniet. Und natürlich ist es mein Vater, der da sitzt. Etwas, was ich irgendwie erwartet habe. Nicht, dass er weint, aber immerhin, dass er doch zum ersten Mal in meinem Zimmer auftaucht. Der die Arme auf dem Bett neben meinen Füßen verschränkt hat, davor hockt, den Kopf auf den Armen, weinend. Ihn weinen zu hören, bringt mich durcheinander. Ich weiß nicht, warum er weint. Und warum er hier ist. Vielleicht aber verstehe ich auch die Tragweite nicht. Vielleicht habe ich sie von Anfang an nicht verstanden.
Ich beuge ...