1. Scham und Leidenschaft 07


    Datum: 29.04.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byLaura86

    ... sollte. Es fühlte sich richtig an. Und doch hatten wir hatten einen Punkt überschritten, mit dem wir jetzt nicht wirklich umgehen konnten. Beide.
    
    Hatte ich bisher seit Monaten nichts Anderes gewollt das das hier, kam es mir jetzt so vor, als hätte ich etwas in Gang gesetzt, was ich weder aufhalten noch schlussendlich tatsächlich ertragen konnte. Das hier war mehr als eine simple Liebelei. Mehr als jugendliches Rumstochern in anderen Körpern. Mehr als ein Experiment, bei dem es keine Verlierer gibt. Das hier war mehr, als ich es hätte benennen können. Mehr, als ich es mir damals, vor dem Schlafzimmer meiner Eltern sitzend, masturbierend, je hätte ausmalen können.
    
    Was ich erwartet hatte? Natürlich war ich vorwiegend neugierig. Neugierig auf Sex mit einem Mann, der älter ist als ich und mir eventuell etwas beibringen kann. Etwas, was ich meinen Altersgenossen schlussendlich voraus habe. Voraus haben könnte. Denn das, was ich mit Denen bisher hatte, war Nichts. Nicht einmal ein Hauch von Nichts im Vergleich zu diesem Mann da, der nackt, auf Knien sitzend, in meinem Zimmer saß und schockiert darüber war, dass unsere Geschlechter sich berührt hatten. Und der bis vor wenigen Minuten noch geweint hatte, weil er doch eigentlich genau das hier wollte.
    
    Ich war neugierig gewesen, wie es sich anfühlen würde, wenn der eigene Vater die Tochter nimmt. Ein Tabu. Eine Grenze. Und wer ist nicht neugierig darauf, Grenzen zu überschreiten? Ich war es. Definitiv. Aber als ich jetzt hier ...
    ... saß und meine Nacktheit sich richtig anfühlte, spürte ich auch den Widerwillen in mir. Den Widerwillen, meinen Vater in meinen Körper hinein zu lassen. Ich spürte sogar seinen Widerwillen, spürte ihn fast schon körperlich -- wie er sich davor sträubte, diesen Akt -- den Akt der Lust und den Akt des Kinder-Zeugens mit und in seinem eigenem Kind zu vollziehen. Der Gedanke kam mir absurd vor. Noch viel absurder, wenn man versuchte, sich in seine Situation hinein zu versetzen. Wenn ich ein Mann wäre, würde ich dann mit meinem Schwanz in den Körper meiner Tochter eindringen wollen?
    
    Und überhaupt war das Wort 'Kind' völlig falsch. Denn das bin ich nicht. Nicht mehr. Das habe ich ihm und mir selbst bewiesen. Aber der Widerwille bleibt. In ihm. Und jetzt spürte ich ihn plötzlich auch in mir.
    
    „Vielleicht sollten wir...", beginne ich und er unterbricht mich sofort wieder.
    
    „Ja."
    
    Als würden wir gleichzeitig das Gleiche denken. Als wären wir eine Person, die da in meinem Zimmer sitzt und mit sich selbst spricht.
    
    Er erhebt sich und schickt sich an, zu gehen. Bleibt an der Tür stehen und öffnet sie nicht. Schweigen, welches uns einhüllt. Es knistert wieder. Ich glaube, wenn er jetzt geht, würden wir einen Punkt finden, an dem wir es beenden könnten. Wir hatten Vieles, was Vater und Tochter nicht haben sollten, sogar eine kurze Berührung unserer intimsten Stellen hatte es gegeben, aber wir haben 'es' noch nicht vollzogen. Wir hatten keinen Sex. Haben, wenn man es nicht ganz so ...
«1...3456»