1. Die Mitte des Universums Ch. 041


    Datum: 30.09.2021, Kategorien: Gruppensex Autor: byBenGarland

    41. Kapitel -- Geschwisterliebe
    
    Diesen Sommer hatte es lange gedauert, aber nun war Tuyet endlich wieder zurück in unserer Stadt. Es war mittlerweile Anfang August. Tuyet würde nur zwei, drei Wochen hier sein, bevor sie wieder zurück nach Saigon fahren würde, aber wir mussten uns natürlich sofort sehen. Ich wusste nicht, ob ihr ein Besuch in einem Café mit anschließender Stunde im Hotel vorschwebte. Als ich sie fragte, sagte sie, dass sie zwar am nächsten Morgen mit ihrer Mutter und Schwester zu deren Schulabschlussfeier gehen wollte, aber danach könnten wir uns bei ihr zu Hause vergnügen, da der Rest der Familie im Anschluss zu ihrer Tante fahren würde.
    
    Als ich gegen halb Elf bei Tuyet zu Hause anlangte, musste ich natürlich kurz an den folgenschweren regnerischen Nachmittag im vorigen Sommer denken, als sich Tuyets Mutter an mich rangeschmissen und mir ihre überaus behaarte, würzige Möse und Arschspalte unter ihrem Kleid präsentiert hatte. Bevor ich aber den ganzen Film noch einmal an meinem geistigen Auge vorüberlaufen lassen konnte, trat Tuyet bereits in den Türrahmen und bat mich, ins Haus zu kommen.
    
    Drinnen standen ihre Mutter und Großeltern, und wir begrüßten uns. Ihre Mutter setzte kurz ein wissendes Lächeln auf, aber dann wurde ich schon wieder abgelenkt, als ich Tuyets jüngere Schwester die Treppe herunterkommen sah. Sie trug immer noch den langen Umhang, den sie vorhin bei der Zeremonie getragen hatte, wobei sie den ‚Doktorhut' aber schon abgelegt hatte. ...
    ... Als sie unten angelangt war, zurrte sie mit dem Kinn auf der Brust hinten ihr Haar fest und schlug mit dem Haargummi im Mund die Augen zu mir auf. Tuyet drehte sich aber im selben Moment zu mir um und sagte: „Komm, wir gehen nach oben!"
    
    Ich nickte der Runde zu und ging mit Tuyet die Stufen zu ihrem Zimmer hoch. Tuyet trug ein buntes, knielanges Kleid, das ihr etwas zu groß war, und dunkle Strümpfe, obwohl es Sommer war. Sie war ziemlich arg geschminkt, mit roten Bäckchen, als ob sie in einem Kinder- oder Märchenfilm mitspielen wollte. Auch ihr Haar hatte sie zu einem Kranz geflochten, was zwar originell, aber irgendwie auch des Guten zu viel war. Na, egal, irgendwie sah sie dennoch reizend aus, wenn auch erschöpft und etwas melancholisch.
    
    In ihrem Zimmer -- das sich, seit ich das letzte Mal hier gewesen war, nur wenig verändert hatte -- setzte sie sich im Schneidersitz aufs Bett, ziemlich weit unten, am Fußende, und blickte auf die Wand am Kopfende. Ich setzte mich in die andere Richtung blickend neben sie, sah sie von der Seite an, und fragte mich, was ihr gerade durch den Kopf ging und was sie vorhaben könnte. Wir konnten Tuyets Familie unten reden hören.
    
    „Die anderen fahren jetzt zu Deiner Tante?" fragte ich, um sicher zu sein, dass wir allein sein würden.
    
    „Jein. Sie gehen in ein Restaurant," nickte Tuyet aber. „Meine Tante hat uns alle zum Mittagessen eingeladen."
    
    „Und Du musst nicht mit?"
    
    „Ach, muss ... ich bin 20, und mein Vater ist ja auch nicht dabei. ...
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