1. Ein Rohr verlegen


    Datum: 09.11.2021, Kategorien: Hausfrauen Autor: byswriter

    ... tun."
    
    Karl erwähnte nicht, dass er bei einem echten Einsatz das Wasser im Badezimmer abstellen würde und damit das Duschvorhaben gescheitert wäre. Während er sich vor dem Waschbecken kniete und seine Werkzeugtasche öffnete, streifte sich Gudrun den Morgenmantel lasziv ab und ließ ihn zu Boden gleiten. Wie Karl bereits vermutet hatte, präsentierte sich seine Kundin ohne weitere Kleidungsstücke. Gudrun warf ihm einen sündigen Blick zu und meinte: „Es dauert nicht lange. Ich dusche ganz schnell."
    
    „Lassen Sie sich ruhig Zeit."
    
    Gudrun stieg in die Dusche, während Karl die Unterseite des Waschbeckens studierte. Großartig gab es nichts zu sehen, da es sich ja nicht um einen richtigen Einsatz handelte. Er inspizierte die Rohre und Anschlüsse und zog mit der Zange die ein oder andere Mutter nach. Kurz darauf wurde in der Dusche das Wasser abgestellt und Gudrun rief: „Wären Sie bitte so freundlich, mir ein Badetuch zu reichen?"
    
    Karl erhob sich und drehte sich um. Die Frau in der Dusche lugte hinter dem Duschvorhang hervor. Er sah nur ihren Kopf. Den Rest ihres Körpers verbarg sie hinter dem bunten Vorhang. „Du drüben an der Stange."
    
    Karl sah sich um und schritt entschlossen auf die Stelle zu, die Gudrun ihm gewiesen hatte. So ganz überzeugt war er nicht, was den Sinngehalt des Spiels anbetraf, doch er beschloss, abzuwarten und es auf sich zukommen zu lassen. Er nahm das Badetuch in die Hand und reichte es der nackten Frau. Diese war weiterhin bemüht, ihre Blöße zu ...
    ... kaschieren, auch wenn Karl einen flüchtigen Blick auf den blanken Busen erhaschen konnte.
    
    „Sie sind ein Schatz", bedankte sie sich und verschwand hinter dem Duschvorhang. „Konnten Sie schon erkennen, wo das Problem liegt?"
    
    Karl dachte nach. Was würde er bei einem echten Klempnereinsatz erwidern? Natürlich würde es niemals zu einer Situation kommen, dass die Kundin duschte, während er im Badezimmer hantierte. Gudrun kam nun hinter dem Duschvorhang hervor. Ihr Haar war feucht. Sie hatte sich das Badetuch um den nackten Körper geschwungen und stieg aus der Duschwanne. Karl richtete seinen Blick auf die verlegen lächelnde Frau, die er innig liebte und die er in diesem Augenblick wahnsinnig begehrte. Er zwang sich, seine Rolle zu spielen, und deutete auf einen Punkt unterhalb des Waschbeckens.
    
    „Sie haben da ein kleines Problem am Abflussrohr ... Dort gibt es eine undichte Stelle."
    
    „Was Sie nicht sagen. Kann man da etwas sehen?", fragte Gudrun nach und stellte sich neben ihn.
    
    „Vielleicht wenn Sie sich bücken?"
    
    Karl grinste schelmisch. Er begab sich auf seine Knie und winkte die Kundin zu sich heran. Gudrun kniete sich neben ihn und beugte sich vor. Dabei achtete sie darauf, dass ihr Badetuch nicht verrutschte.
    
    „Da hinten, weit unter dem Waschbecken. Sehen Sie das hinterste Rohr?"
    
    Gudrun beugte sich tief vor und lugte unter das Waschbecken. „Meinen Sie das da hinten, das Schmale?"
    
    Karl rückte dicht an sie. „Genau. Wenn Sie ganz genau hinsehen, erkennen Sie, dass ...
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