1. Die Schule und die Little Angel 9


    Datum: 08.05.2019, Kategorien: Hardcore, Autor: A-Beatrye

    Neverland
    
    von Andrew_K 2020
    
    Ranya saß in der Straße, in der Igor das Haus vermutete, in dem Wagnoswski die Mädchen unter gebracht hatte, die er und seine Freunde benutzen. Sie hatte ein Implantat im Arm, dass Johannes und seinen Männern die ganze Zeit über exakt Ranyas Aufenthaltsort durchgab. Von Geschäftsleuten aus der Straße hatten sie erfahren, dass Wagnoswski hier als Wohltäter galt, weil er die Straßenk**s wegholte. Was genau mit ihnen passierte, das war den Inhabern egal. Hauptsache das Problem mit den k**s war aus den Augen.
    
    Warum setze sich Ranya also genau vor einen solchen Laden, wo der Inhaber über sie wetterte? Weil sie vermuteten, dass eben dieser Ladenbesitzer Wagnoswski rufen würde, wenn wieder jemand auftauchte. Auf der anderen Seite war natürlich eine Straße, auf der man alleine saß, viel lukrativer als eine, wo zwanzig k**s als Konkurrenz saßen.
    
    Ranya hatte sich in der Schule ein Outfit zusammen gestellt, dass sie anschließend von einem Rocker einen Kilometer am Motorrad durch den Westerwald hatte ziehen lassen. Während die meisten Mädchen Reizwäsche bevorzugten, besorgte sich Ranya eine bequeme Unterhose und einen Sportbh, den sie dann mit neuer schwarzer grüner und roter Wäsche abwechselnd wusch. Mia und sie tüftelten noch an ein paar Assessors, die sie an ein zu hause erinnern sollte, dass lange zurück lag. Eine wahr ein Medaillon mit einem Kindergesicht darin. In dem Fall war es ein Bild von Augusta, das zwei Stunden im Backofen gelegen ...
    ... hatte. Und dann kam Mia noch mit ihren alten ausgetretenen Lieblingssneakern um die Ecke.
    
    „Willst du mir die wirklich geben?“
    
    „Nein, ich will nicht. Das sind die ersten Sneakers, die mir Max gekauft hat. Da meine Füße kleiner waren als die der anderen, durfte ich alleine mit ihm nach Westerburg fahren und ich durfte sie mir in einem richtigen Schuhgeschäft nur für mich aussuchen. Leider wurden sie mir im Sommer untragbar zu klein.“
    
    Mia hob den Fuß an und legte die Sohle an Ranyas Fuß, der auch andeutete, dass es knapp sein konnte.
    
    „Genau richtig. Verlier sie nicht.“
    
    „Und warum soll ich sie dann mitnehmen?“
    
    „Damit du wie eine Löwin darum kämpfen kannst, wie um das Medaillon.“
    
    Auf der Fahrt nach Berlin gab Mia plötzlich die Anweisung, von der Autobahn abzufahren. Alle waren verwundert, vor allem, als sie Olivia mit ins Gebüsch bei einem See nahm.
    
    „Was soll das jetzt?“, wollte Ranja wissen.
    
    Mia sagte ihr: „zieh alles aus.“
    
    „Mia, ich mag dich auch, aber ist das nicht der falsche Moment?“ Sie schielte zu Olivia.
    
    „Sie hat genau die richtige Einstellung“, gab Mia zurück. „Zieh dich aus!“
    
    Ranya sah die beiden grinsenden Mädchen an und zuckte mit der Schulter. Als sie nackt war, zauberte Olivia eine Sprühflasche aus ihrem Rucksack hervor.
    
    „Was ist da drin?“
    
    „Wasser mit ein klein wenig Stärke- und Kakaopulver“, grinste Olivia.
    
    „Äh, für was soll das gut sein?“
    
    „Dafür, dass du auf der Straße lebst, bist du viel zu sauber“, stellte Olivia fest. ...
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