Die Schule und die Little Angel 9
Datum: 08.05.2019,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: A-Beatrye
... „Arme und Beine auseinander. Leg dir eine kaltes Wasser Phobie zu.“
„Woher wisst ihr das?“
„Ich durfte mit Max eine Feldstudie machen“, sagte Olivia jetzt ganz stolz.
Ranya sah die beiden verwirrt an.
„Wir haben Quinn zerlegt.“
„Wer ist Quinn?“
„Ein Straßenmädchen aus Frankfurt, das jetzt Olivias Platz bei der wilden dreizehn eingenommen hat. Ich bin nicht sicher, ob sie bleibt. Feste Häuser mit Regeln ist nicht ihr Ding.“
„Jedenfalls bist du für auf der Straße einfach viel zu sauber“, stellte Mia fest. „Du brauchst dringen Patina.“
Olivia begann mit der Sprühflasche um Ranya herum zu laufen. Vor allem an Ihrer Scham hielt sie sich länger auf.
„Da ist ja überhaupt kein Haar.“
„Erwins drei Monatskur sei dank“, sagte Ranya.
„Quinn hatte welche. Die hatte sich noch nie rasiert. Als ich mit dem Rasierer kam, ist die beinahe ausgeflippt“, berichtete Olivia weiter. Sie drückte Ranyas Schamlippen auseinander und sprühte.
„So. Jetzt bist du nass genug.“
„Nass genug für was?“
„Augen zu!“, befahl Mia.
Ranja tat es, nur um im nächsten Moment zu spüren, wie sie von zwei Seiten mit Dreck beworfen wurde.
„Wir haben echt Glück, dass es solange trocken war und noch so warm ist“, hörte sie Olivias Feststellung. „So fertig.“
Sie reichte ihr ihre Kleidung, die jetzt auch voller Staub war.
„Jetzt siehst du aus wie Quinn, als wir sie fanden. Nach ihrer Aussage lebte sie seit 5 Jahren auf der Straße.“
„Wie alt ist sie denn?“
„So ...
... alt wie du behauptest zu sein.“
„Sie ist mit 8 Jahren von zu Hause weg?“
„Sie ist verloren gegangen, behauptet sie“, sagte Mia.
„Aber sie ist auch merkwürdig“, stellte Olivia fest.
„Merkwürdiger als wir anderen?“, dachte Ranya. „Dass das noch auffällt ...“
Und dann hatte sie in der Straße gesessen. Immer wieder hatte sie, wenn eine geschätzt Spenderlaunige vorbeigekommen war, diese angebettelt.
„Du musst auch die anbetteln, die sich über dich aufregen. Sonst wirst du nie zur Last für die Geschäftsinhaber“, hörte sie Mias Stimme aus ihrem Ohrstecker. Johannes saß mit ihr hinter Ranya im Cafe. „Noch bist du hier nämlich nur ein bemitleidenswertes kleines Mädchen.“
Ranya nickte und redete daraufhin eine Dame mit Dackel und verkniffenen Gesicht an, die sie daraufhin von oben herab ignorierte.
„Immer diese Bettler“, wetterte sie auch prompt und ließ sich dann darüber aus, dass es so was früher nicht gegeben hätte. Damals als noch Zucht und Ordnung herrschte. Nach dem der dritte sich so oder so ähnlich äußerte, ging der Cafe Besitzer raus und vertrieb Ranya unter dem Cafe Fenster. Die setzte sich daraufhin unter den Baum auf der anderen Seite und sagte: „Alter. Hier ist öffentlicher Raum. Hier kannst du mir gar nichts.“ Und streckte ihm die Zunge raus.
Der Besitzer ging daraufhin rein und wählte eine Nummer. Nur 25 Minuten später hockte sich ein lächelnder Mann vor Ranya.
„Wer bist denn du?“
„Wer will das wissen?“
„Ein Freund.“
„Hab ich ...