Die Schule und die Little Angel 9
Datum: 08.05.2019,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: A-Beatrye
... stellte Natascha fest.
„Da haben wir Gott sei Dank noch ein bisschen Zeit.“
„Bei den Schwestern von Eskel hast du dir keine Gedanken gemacht. Die hast du einfach in die Grundklasse gesteckt und das hat auch funktioniert. Oder ist es, weil es kein Mann war, der diese Kinder ins Milieu entführte?“
Max schaute böse auf: „Du wirfst mir sexistische Ideen vor? Glaubst du, dass ich Kinder ablehnen würde, wenn ihre Mütter sie auf die Straße stellen? Ich frage mich nur, warum wir auch dieses retten?“
„Weil sie auch ein Opfer ist. Steffen hat ihr Alter bestimmt. Sie ist 25 und drei Monate. Damit war sie neunzehn, als sie mit ihrem jüngsten Schwanger war. So und jetzt frag bitte nochmal, warum Anja, Mia und Johannes auch sie eingesammelt haben.“
Natascha drehte sich um und ging. Seit dem Max erkannt hatte, dass er nicht alle retten konnte, begann er doch tatsächlich es am Alter fest zu machen. Und das obwohl gerade er es besser wissen müsste.
Melanie kam von hinten an Max heran.
„Max? Wann hattest du und Ines das letzte mal Urlaub?“
Max sah sie fragend an. „Ich weiß nicht, was die Frage soll.“
„Das du diese Antwort gegeben hast, sagt mir, du bist fällig. Nächstes Wochenende werdet ihr beiden alleine ohne eure Kinder bei Ernst August verbringen. Ihr werdet euer Handys hier lassen. Vielleicht solltest du deine Staffelei mitnehmen und ein neues erotisches Bild von deiner Frau malen oder ein Stillleben mit Vase. Aber 48 Stunden lässt du dich hier nicht blicken. ...
... Verstanden?“
Als Max Widerworte geben wollte sagte Melanie nur: „Dann Rede ich wohl mal mit Anemi.“
„Ist ja gut, ich mache es. Und du passt auf Augusta auf?“
„Ja ich und die wilde 13.“
Max stöhnte.
Ranya hockte in der Nähe der Mauer, die das Gelände umspannte. Sie kam hierher, um die Batterien zu laden, mit denen ihre Überwachungssender betrieben wurden. Außerdem konnte sie durch das Loch in der Mauer besser mit Johannes reden, als über Funk. So sah es nicht so sehr nach Verrückte aus.
„So, wie ich das Ganze verstanden habe, haben sich einige Politiker zusammen getan und haben das Gelände günstig gekauft. Straßenkinder können hier kommen und gehen, wie sie wollen. Die Politiker haben mit den Ladenbesitzern einen Deal gemacht. Die versorgen hier die k**s mit Dingen, die sie nicht mehr brauchen können, dafür bleiben die Kinder hier und hocken nicht vor ihren Läden. Es gibt hier nirgendwo Strom. Deswegen haben die k**s auch keine Hemmung, halb nackt herum zu laufen, weil sie ja unter sich sind, aber in allen Räumen gibt es Kameras, auch unter der Dusche.
Julian und Elli sind siebzehn, sind hier am längsten und sind so etwas wie der Boss von allen. Zumindest der Anlaufpunkt, wenn was ist. Hier herrscht ein stetes kommen und gehen, aber etwas
auffälliges habe ich noch nicht bemerkt.“
„Hier ist aber etwas“, stellte Johannes fest. „Olivias Mutter jammert gerade darüber, dass sie weg wolle, sie wolle nicht in Neverland sein. Sie ist gerade auf kaltem Entzug. ...