1. Die Schule und die Little Angel 9


    Datum: 08.05.2019, Kategorien: Hardcore, Autor: A-Beatrye

    ... eigenen Kinder nur so benutzen, nach dem, was ihr selber angetan worden war und was ihr noch immer angetan wurde.
    
    Johannes merkte das: „Sie ist eine der 80 Prozent, die wenn sie nicht einer rettet, durch die Drogen ein Ende findet.“
    
    Mia wollte etwas erwidern, aber die Frau entschloss sich nun, auf sie einzugehen.
    
    „So, ihr seht nicht aus, als wolltet ihr ficken, was wollt ihr?“
    
    „Wir haben deine Kinder“, stellte Mia fest. „Und wir geben sie nicht wieder zurück.“
    
    „Behalt sie, dann bin ich sie los“, sagte die Frau. „Sie haben sowieso mein Leben zerstört.“
    
    „Das glaube ich eher weniger, dass es die Kinder waren, es waren eher die, von denen die Kinder sind“, bemerkte Johannes. „Aber wir werden heute noch mehr tuen, als ihre Kinder mitnehmen. Wir beide sind wegen ihnen hier.“
    
    „Wegen mir?“
    
    „Ja, sie stören unser Geschäft.“
    
    „Euer Geschäft? Was ist euer Geschäft?“
    
    „Ficken.“
    
    „Ich bezahl doch schon meine Gebühr, was wollt ihr denn noch?“
    
    „Wir wollen Wagnoswski“, platze Mia heraus.
    
    Die Miene der Frau verfinsterte sich. „Was wollt ihr von ihm?“
    
    „Wir wollen dich von ihm und seinen Freunden befreien.“
    
    Die Frau lachte. Es war ein bitteres Lachen, dass in einem traurigen Gesicht endete: „Das ist nicht möglich. Ich habe es versucht. Wenn man da einmal drin ist, dann kommt man nicht mehr los. Und ich will nicht mehr zurück nach Neverland.“
    
    Mia und Johannes schauten sich an.
    
    „Jetzt sind wir uns sehr sicher, dass wir dich mitnehmen.“
    
    Steffen ...
    ... sah Mia und Johannes zweifelnd an: „Wir sind eine Rehaklinik, keine Entzugsklinik, das wisst ihr.“
    
    „Wenn wir einen anderen Ort hätten, um sie zu heilen, dann würden wir es tun. Für die Schule ist sie zu alt und für ein Captor zu instabil. Aber wir brauchen sie, weil wir denken, dass sie der Schlüssel für Berlin ist.“
    
    „In wiefern?“
    
    „Ich denke, dass sie maximal 25 ist“, meinte Johannes. „Und da ich weiß, dass ihr hier auch Psychologen habt, die meiner Frau geholfen haben, auch wenn das meiste Max war, so glaube ich, dass auch sie Wunden hat, die einer Rehabilitation bedürfen.“
    
    „Wie alt sagtet ihr, sind ihre Kinder?“
    
    „Vier, sieben und zwölf.“
    
    Steffens Gesicht wurde finster: „Seit ihr sicher, dass sie da nicht eher in eure Schule gehört?“
    
    „Das geht nicht, da sind jetzt ihre Kinder. Und noch mehr Drogensüchtige und dazu noch lebensüberdrüssige Menschen können wir nicht gebrauchen. Bevor sie nicht wirklich clean ist, ist sie für uns alle ohne Wert.“
    
    „Warum war Mia nochmal mit in Berlin?“, wollte Max von Natascha wissen.
    
    „Weil Miss Google unsere effektivste Recherchiererin ist und weil sie in der Uni eine Hausarbeit vortragen musste.“
    
    „Aber an operativen Aktionen war sie nicht beteiligt?“
    
    „Ich würde Amelys Kinder einzusammeln jetzt nicht zum Operativen zählen. Das war nur eine Familienzusammenführung.“
    
    „Die uns Kinder eingebracht haben, für die wir keine Lehrer und keinen Lehrauftrag haben.“
    
    „Aber unsere Kinder müssen auch bald in die Schule“, ...
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