1. Institut für Tiefenerziehung 01


    Datum: 09.05.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... seine Kollegen ihn vielleicht daran erinnern, dass nicht jeder alles hören will; eine wirklich große Sache würden sie aus harmlosen Spielchen aber wohl kaum machen!
    
    Mia musste ein bisschen lächeln, als ihr all dies bewusst wurde. »Es ist schon ein kleines Kunststück«, dachte sie sich, »in dieser Welt so tief in die Scheiße zu geraten, wie ich.«
    
    Sie drehte ihre Handgelenke in den Fesseln. Sie bestanden aus einer Art Textil, waren dick gefüttert, reißfest, sicher und doch nicht gerade unbequem. Die Richterin hatte sich redlich bemüht, Verständnis für sie und ihre Situation zu zeigen. Sie hatte schließlich auch den Vorschlag gemacht, die Haftstrafe durch einen Aufenthalt im Institut für Tiefenerziehung abzugelten. Es war Mia kalt den Rücken heruntergelaufen, als ihre Anwältin ihr erklärt hatte, was das bedeuten würde. Und doch saß sie nun hier, gefesselt, mit feuchten Handflächen und einem unguten Gefühl im Bauch in einem dunkelblauen Gefangenentransporter und wurde über eine verschlungene Landstraße in eine einsame Region im Alpenvorland gefahren.
    
    Es wurde schon langsam Abend, als die Fahrt endete und der Transporter auf dem sauber geharkten Kies vor einem eleganten Bungalow aus weißem Marmor hielt. Links und rechts schlossen dichte und hohe Hecken an das Gebäude an, die von hier aus ein weites Gelände zu umfassen schienen. Mia musste eine Panikattacke unterdrücken, als sie die massiven Zäune entdeckte, die vom dichten Geäst und Blattwerk fast völlig verdeckt ...
    ... waren.
    
    Die beiden Vollzugsbeamten stiegen aus, gingen um den Wagen und öffneten die Hintertür des Transporters. Einer von Ihnen, ein älterer Mann mit stattlichem Schnauzbart, löste ihren Anschnallgurt und ihre Fußfesseln und meine kurz: »So, da sind wir. Du bist schön artig, wenn wir dich jetzt abliefern, oder?«
    
    Mia nickte. So sehr sie sich vor dem fürchtete, was jetzt kommen würde, sie dachte tatsächlich nicht an Flucht. Letztendlich hatte sie es sich selbst ausgesucht, auch wenn sie immer wieder kurz davor gewesen war, die Entscheidung rückgängig zu machen. Besonders die letzten beiden Nächte, in denen sie kaum geschlafen hatte, waren ein Wechselbad der Gefühle gewesen, ein Schwanken zwischen Furcht und Hoffnung. Aber jetzt stand ihr Entschluss fest. Fortzulaufen wäre außerdem völlig sinnlos gewesen, mitten in den Bergen und in Fesseln. Obendrein wusste sie, dass die gesamte Gegend mit Drohnen überwacht wurde.
    
    Also stieg sie aus und streckte sich nach der langen Fahrt. Da stand sie nun, ein Mädchen von 21 Jahren, etwa 1,60 groß, schlank und mit schwarzen, langen Haaren. Ihre schönen Rundungen waren unter dem bequem sitzenden, roten Trainingsanzug gut verborgen, den sie für die Fahrt angezogen hatte. Die beiden Herren führten sie über den Vorplatz, und nun bekam Mia mit, wie schön es hier eigentlich war: Die Luft war bereits angenehm warm, zugleich aber frisch, die sauber geschnittenen Rosenbüsche vor dem Gebäude blühten, und das einzige Geräusch war das Zwitschern der ...
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