1. Institut für Tiefenerziehung 01


    Datum: 09.05.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... Passivität. »Schon gut, ich kann das«, versicherte sie und beeilte sich, selbst weiterzuessen. »Aber so schmiere ich mich doch bestimmt total voll!«
    
    »Das ist der Vorteil in deiner Situation«, erwiderte Mariah mit breitem Grinsen. »Du darfst dich einferkeln, wenn dir danach ist! Ist ja auch nicht so«, fügte sie noch schelmisch lächelnd hinzu, »dass dein Lätzchen nicht ohnehin gewaschen werden müsste.«
    
    Sie holte nun ihre eigene Nachspeise herüber und aß diese im Stehen, während sie Mia beobachtete. Diese stellte fest, dass sich die klebrige Masse mit den Fingern erstaunlich gut aufnehmen ließ, und sogar die vereinzelten Kirschen ließen sich so greifen. Als sie den Nachtisch beendet hatte, griff sie mit der noch einigermaßen sauberen Linken nach ihrem Becher und trank den restlichen, mittlerweile lauwarmen Tee. Dann sah sie hilfesuchend zu Mariah herüber.
    
    Diese stellte ihre eigene, ebenfalls leere Schüssel auf dem Tisch ab, holte ein kleines Paket von der Ablage unter der Tischplatte hervor und zog zwei Feuchttücher heraus. Ganz nonchalant begann sie, Mias Mund und Hände damit abzuwischen. Die Tücher legte sie, ebenso wie Mias Geschirr, auf das Tablett und befreite anschließend ihren Schützling aus dem Hochstuhl.
    
    Als Mia wieder festen Boden unter den Füßen hatte, zog Mariah eine Art Taschenuhr an einem breiten Stoffband aus ihrer linken vorderen Hosentasche und sah darauf. »Wir haben noch eine Dreiviertelstunde, bis es ins Bett geht«, verkündete sie. »Beeilen wir ...
    ... uns, dann kannst du nach dem Zähneputzen die anderen noch kennenlernen!«
    
    * * *
    
    Mia wurde an die Hand genommen und im schnellem Schritt aus dem Zimmer, an der Küche vorbei und zurück durch den Flur zu den Räumlichkeiten ihrer Gruppe geführt. Sie war heilfroh, dass sie anscheinend als die Letzten mit dem Essen fertig geworden waren, denn wieder begegneten sie niemandem. In ihrem schmutzigen Lätzchen wollte sie wirklich nicht gesehen werden.
    
    Erst als Mariah die Tür aufgeschlossen hatte und sie mit sich in den Raum hineinzog, wurde ihr klar, dass dieser nicht leer war. In der Mitte, wo sie vorhin ihr Töpfchen benutzt hatte, war nun eine Art Laufstall aufgebaut. Seine Grundfläche war ungewöhnlich groß, vielleicht zwei mal zwei Meter, aber die hölzernen Gitter waren nur knapp hüfthoch, sodass ein erwachsener Mensch immer noch darübersteigen konnte. Innerhalb dieser Absperrung saßen und lagen auf einer dicken Matte drei Mädchen.
    
    Mia erkannte als erstes Claudia wieder, die mit dem Rücken zur Tür saß, an das Laufgitter gelehnt, und ein Tablet in der Hand hielt, auf dem sie ein Spiel spielte. Neben ihr lag bäuchlings Inis. Sie hatte den Kopf auf die Hände gestützt, die in langen und dicken, weißen Handschuhen steckten. Auch sie war völlig in den Inhalt eines Tabletcomputers vertieft, der vor ihr auf der Matte lag.
    
    Bemerkt wurden Mia und Mariah daher nur von der ausgesprochen zierlichen Frau im rosafarbenen Strampelanzug, die den beiden anderen gegenübersaß. Sie senkte ...
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