1. Amaranthe


    Datum: 24.01.2022, Kategorien: Erstes Mal Autor: bydummbatz

    ... lutsche die seifige Paste in meinen Mund. Zwei Fingerkuppen tanzen auf meinem Blütenstempel.
    
    Meine Schleimhäute kleben geradezu an der Schwanzhaut, so überschwänglich sauge ich an Papas Penis. Stöhnend. Seufzend. Samen sprudelt hervor.
    
    Nur zu bereitwillig trinke ich die warme Gabe. Die Begeisterung über seine erneute Kapitulation beschwingt die Pirouette meiner Finger. Für eine Weile bin ich völlig hin und weg. Den Geschmack seines Spermas im Mund sehe ich schließlich strahlend zu Papa auf.
    
    „Ich glaub, jetzt hab ich den Satz von Bayes kapiert", setze ich mich neben ihn und küsse seine Wange.
    
    III.
    
    Leider kehrt meine Mutter kurz darauf überpünktlich zurück. Unmöglich, nun die brave Tochter zu mimen. Ich verschwinde in mein Zimmer.
    
    Mit fahrigen Fingern beichte ich meinem Tagebuch und masturbiere dabei. Jeder einzelne Moment von Papas Nachhilfestunde lebt auf für einen endlosen Trip ins Elysium. Als ich einnicke, graut draußen der Morgen.
    
    Mutter weckt mich. Ihre Freundlichkeit und Sorge, weil ich sonst nie verschlafe, versetzen mir einen Stich.
    
    Papa ist im Büro? So früh? In meiner Erinnerung wächst der Schatten auf seinen Zügen, den ich gestern nicht wahrhaben wollte.
    
    Die Stunden in der Schule geraten zum Martyrium. Finstere Ahnungen und die Reue wegen Mama trotzen hartnäckig schwärmerischen Träumereien und den Bildern in meinem Kopf von Papas Küssen und seinem Schwanz. Die Vorträge der Lehrer, das Geplapper meiner Mitschüler; ein leeres ...
    ... Rauschen.
    
    In der vierten Stunde krächzt plötzlich der Lautsprecher:
    
    „Die Schülerin Amaranthe aus der 13b bitte ins Sekretariat!"
    
    Ein Anruf. Mein Magen rotiert. Die Assistentin des Rektors lässt mich höflicherweise allein.
    
    „Ja?" -- „Hör zu oder ich lege auf. Ein zweites Gespräch gibt es nicht."
    
    Spätestens jetzt hätte ich ohnehin kein Wort mehr herausgebracht. Er sei auf dem Weg in die USA, verkündet mein Vater das Urteil. Keine Absolution. Für ihn. Für mich. Kein Wiedersehen. Tränen zerspringen auf dem Parkett.
    
    Mutter ist informiert. Ohne allerdings die wahren Gründe seiner Flucht und Trennung von der Familie zu kennen. Die Finanzen würden zu unserer Zufriedenheit geregelt Er will noch etwas sagen...
    
    „Papa?"
    
    Ein Knacken in der Leitung.
    
    Ich gehe nicht ins Klassenzimmer zurück und lasse Jacke und Tasche dort. Ziellos laufe ich durch die Stadt. Gegen Abend traue ich mich endlich nach Hause. Mamas Gesicht spricht Bände. Wie soll ich mit ihrem Kummer, ihrer Ratlosigkeit klar kommen? Den Vermutungen und Fragen, die ich nicht beantworten kann.
    
    „Er hat mich in der Schule angerufen." Meine Stimme stockt.
    
    Mama nimmt mich in die Arme und wir halten einander lange fest.
    
    Wie in Schockstarre liege ich die nächsten Tage im Bett. Mama hält mir Elisa vom Leib, die meine Tasche und Jacke vorbeibringt, und lässt mich in Ruhe, ungeachtet ihres eigenen Bedürfnisses nach Trost. Aber sie stellt regelmäßig Getränke und Essen auf dem Nachttisch ab, drückt sich dann an mich und ...
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