Leihmutter Teil 01
Datum: 16.02.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byspkfantasy
... was-wäre-wenn-Frage formuliert, damit wir gar nicht erst die Diskussion von Einzelheiten erörterten, sondern direkt die Grundfrage. Damit konnte er auch in der Beantwortung nicht ausweichen. Ich sah wie er tief Luft holte. Dann zögerte er noch einen Moment, bevor er mit klarer Stimme antwortete:
„Olga, ja, das möchte ich. Ich habe mich schließlich mit Dir verlobt, um Dich eines Tages heiraten zu können. Aber da ist die große Frage, ob Du wirklich das Programm dafür akzeptieren kannst. Das Programm, in dem gegebenenfalls ein fremder Mann Nacktfotos von Dir kaufen kann und sie sich auch Jahre später noch anschauen kann -- genauso wie Herr Dr. Benz. Fotos, die Dein Verlobter macht..."
„Jan, das ist sicherlich nicht das größte Problem. Der Mann wird mich soundso nackt sehen. Wo ist das Problem? Herr Doktor Benz ist der Chefarzt -- der wird mich bei Untersuchungen auch nackt sehen. No big Deal. Du hast auch bisher schon intime Fotos von mir gemacht. Okay, das ist nicht ganz dasselbe, aber es ist nur eine graduelle Steigerung. Viel wichtiger ist die Wahl des Moduls."
Ich tat da so ganz cool, denn Jan sollte ja nicht abspringen. In Wirklichkeit fand ich das schon ziemlich peinlich und nicht gerade einfach. Die Aussage über die Wahl des Moduls war trotzdem richtig. Es würde einen großen Unterschied für mich ausmachen, ob wir nun zwei Jahre warten müssten, um frei von dem Programm zu sein oder nur eines. Umgekehrt war es ...
... natürlich auch ein großer Unterschied, ob es nur insgesamt 3-4 Treffen mit den Auftraggebern geben würde oder bald zwanzig. Zusätzlich würde Jan auch bei den zwanzig grundsätzlich immer mit dabei sein müssen. Ich wusste nicht, ob er das so einfach akzeptieren konnte. Jan war immer noch halb im Schockzustand. Also redete ich weiter:
„Jan, mir wäre es natürlich lieber, wenn wir so schnell wie möglich eine eigene Familie gründen können. Das entsprechende Modul ‚Surrogate Plus' würde allerdings einen häufigen Kontakt, auch von Dir, mit den Auftraggebern erfordern. D.h. natürlich auch mit dem Mann, der Spermaspender ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht so ganz einfach für Dich sein würde. Bei dem kleinen Modul ‚Surrogate' würdest Du hingegen dem Spermdonor nicht von Angesicht zu Angesicht begegnen. Wie siehst Du das, Jan?"
Ich sah, wie sein Gesicht bleich wurde und dann wieder flammend rot. Er räusperte sich, bekam aber erst einmal kein Wort heraus. Natürlich war das alles sehr direkt von mir formuliert, aber Jan war eben auch nur schwer zu Stellungnahmen zu bringen.
„Olga, können wir das nicht ein anderes Mal ausführlich besprechen? Die Wahl des Moduls können wir daraus später machen. Es reicht doch, wenn wir erst einmal die Teilnahme am Programm überhaupt bestätigen. Damit haben wir schon einmal die Wohnung und Du kannst Deine Ausbildung beenden. Wir müssen doch nicht alles heute entscheiden!"
Fortsetzung möglich