Süßer Vogel Jugend! Kapitel VI - XIII
Datum: 12.01.2023,
Kategorien:
CMNF
Autor: RebeccaMontez
... hinterlistig ne Flasche über die Rübe gezogen hat, aber alles gut, kein Problem, ich geh nur kurz aus Klo, mich etwas restaurieren, dann trinken wir was zusammen. Ne Flasche Moet auf meine Rechnung“.
Er ging rückwärts, als er diese Worte sprach und ließ Charlie nicht aus den Augen, beobachtete argwönisch jede Bewegung von ihm, aber Charlie sagte freundlich und mitfühlend: “Warte mal Schnallenvictor, laß mal sehen, das sieht ja böse aus, … vielleicht muss es genäht werden“.
Und Schnallenvictor blieb stehen.
Charlie schaute ihn an und ohne Vorwarnung schmetterte er ihm seine Faust an den Kopf. Schnallenvictor wurde durch die Wucht des Schlages fünf, sechs Meter, bis vor Meckys Füsse geschleudert und blieb da liegen, allerdings war er nicht besinnungslos, seine Augen funkelten Charlie an. Der zog Schnallenvictor an den Haaren auf die Beine, hielt ihn so, während die andere Hand zur Faust geballt gegen seinen Kopf schlug.
“Sollte ich -
SCHLAG
- noch einmal -
SCHLAG
- sehen, dass -
SCHLAG
- Du meinen Engel -
SCHLAG
- auch nur anschaust, -
SCHLAG
- bring ich -
SCHLAG
- dich um“.
Die letzten Worte hätte er sich aber sparen können, denn Schnallenvictor hatte das Bewusstsein verloren und ich hielt es nicht für ausgeschlossen, dass er tot war.
ein eiskalter Schauer jagte mir über den Rücken, das war die erste reale Leiche die ich sah,
Charlie sagte etwas zu Mecky, der nickte und ging voran zum Hinterausgang, dort wurde er wohl ...
... abgelegt, zwischen leeren Bierkisten und dem Müll und ich dachte eine passende Bestattungslocation für dieses excrement.
und wenn er nun tatsächlich tot war, ich machte mir Sorgen, große Sorgen ...um Charlie, würde er aus der Sache rauskommen, ich meine bitte, ein Toter, da würde die Polizei doch reagieren, die sagten sich nicht, ok, das war der Schnallenvictor, ist das Beste so für ihn und auch noch für andere Menschen, Ruhe er in Friede und d
e mortuis nihil nisi bene und damit fini und Akte geschlossen, nein, würden sie nicht, dafür waren sie einfach nicht schlau genug…
Marcel gings leidlich, er hatte ein blaues Auge, das langsam zu schwoll und die Jungs wollten nach Hause, es war schon nach Vier und da ich keinen Bock hatte zu fahren, gab ich ihnen Geld fürs Taxi.
Anni kam zu mir und fragte, ob sie bei mir bleiben darf, oder mit Chris und Marcel mit müsse.
„Natürlich Anni, von mir aus gerne, musste dann halt auf Charlies Couch schlafen“.
Sie lächelte mich dankbar an.
und ich konnte mich wieder meinen finsteren Gedanken widmen, ...also ich will jetzt wissen ob er tot ist,
„Charlie, ist er tot?“.
Charlie lachte: „Quatsch, für diese Ratte hätte ich schon nen Messer oder einen Ballermann gebraucht“.
Und wie zur Bestätigung schaute Schnallenvictors Kopf, zehn Minuten später, verbunden mit einem weißen, aber blutdurchtränken Verband zur Eingangstür herein und schrie:“ Dafür wirste bezahlen Charlie“.
Charlie setzte sich sogleich in Bewegung, rief ...