1. Bess (1)


    Datum: 05.02.2019, Kategorien: Medien, Autor: AlexM

    ... nichts von mir, Alex. Du bist nur geil auf meine Titten, meinen Arsch und meine Fotze.“
    
    Ich wollte etwas sagen, aber sie hielt mir die Hand auf den Mund.
    
    „Du bist wie alle Männer. Alle wollen mich nur ficken, oder von mir gefickt werden.“
    
    Die Bewegungen ihres Beckens wurden stärker, aber sie hielt mir immer noch den Mund zu.
    
    „Zu Beginn dachte ich, du seiest anders, etwas Besonderes. Aber du bist, wenn auch ein interessanter, doch letztendlich eben auch nur ein Mann.“
    
    Eine Träne kullerte über ihre Wangen und ich meinte ein leichtes Schluchzen zu hören.
    
    „Aber so leicht wirst du mich nicht bekommen. Nicht so!“
    
    Mit diesen Worten rutschte sie von mir herunter und mein Schwanz klatschte auf meinen Bauch.
    
    Ehe ich begriffen hatte, was da gerade ablief, war Bess bereits verschwunden.
    
    Ich lag etwas benommen auf dem Sofa. Was war jetzt das? In meinem Kopf raste es. Was…wieso? Verdammt, mein Schwanz war knüppelhart und tat weh. Ich rutschte vom Sofa und schaute mich um. Von Bess keine Spur. Das Bett war unberührt, die Kleiderschränke waren leer. Auch im Bad deutete nichts darauf hin, dass hier in dieser Suite jemand wohnt.
    
    Vor dem Bett lagen nur meine Sachen.
    
    Ich zog mich an und verließ das Zimmer. Draußen im Flur war ebenfalls niemand zu sehen. In meinem Zimmer angekommen öffnete ich die Tür und stutzte. Auf dem Boden lag ein Zettel, der wohl unter der Tür durchgeschoben wurde.
    
    Lieber Alex,
    
    die bist ein netter Kerl, ich mag dich sehr, aber du bist ...
    ... leider
    
    doch nur wie all die Anderen. Schade, dass es mit uns nichts
    
    werden kann.
    
    Es war aber ein schöner Abend.
    
    Bess
    
    p.s. suche nicht nach mir
    
    Ich setzte mich aufs Bett und starrte aus dem Fenster. Ich hatte keine Ahnung, wie ich reagieren sollte. Hatte selbst Schwierigkeiten damit meine eigenen Gefühle zu analysieren. Ich war total aufgewühlt. Der kalte Schweiß stand mir auf der Stirn.
    
    Was in Gottes Namen hatte ich denn falsch gemacht? Was erwartet diese Frau denn, wenn sie sich einem Mann fast nackt gegenüber setzt, jeden Flirtversuch erwidert und mich letztlich fragt, ob ich sie ficken will? Hätte ich NEIN sagen sollen?
    
    Ich öffnete die Minibar und schenkte mir noch einen doppelten Scotch in ein Glas. Ich ging auf den Balkon und schaute auf die Lichter der Stadt. Es war immer noch unerträglich heiß.
    
    In dieser Nacht fand ich keinen Schlaf. Erst gegen Morgen muss ich wohl eingeschlafen sein. Gegen 10:00 Uhr wurde ich vom Zimmermädchen geweckt. Wir erschraken beide.
    
    Auf dem Weg zum Frühstück war mein erster Blick hin zur Lobby. Doch, wie ich schon vermutete, Bess war nicht da. An ihrer Stelle stand heute ein, ebenfalls farbiger, kräftiger Junger Mann.
    
    Nach dem Frühstück ging ich zur Rezeption und deckte mich mit Stadtplan und Prospekten über Sehenswürdigkeiten ein. Ich fragte den Mann hinter dem Tresen nach der Wachfrau Bess Mareaux. Ob er vielleicht wüsste, wo sie zu finden wäre oder wann sie wieder Dienst habe.
    
    „Es tut mir Leid Sir, aber ...
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