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Bei Martha
Datum: 24.06.2019, Kategorien: BDSM Autor: lost_of_mind
... so. "Würdest du es auch ansehen wollen wenn wir dazu heute einen kleinen Ausflug in das Umland machen müssten?" Ein fader Rentner-schlapp mit Tante Martha am Feiertag schreckte Jochen eher ab, im Hinterkopf vielleicht noch eine Dampferfahrt mit lärmenden Familien auf dem See oder ein überfülltes Kaffeehaus mit ständig plappernden Senioren? Egal. Augen zu und durch. All seine Kumpels sind eh schon um 10 zum Fussballspiel nach Gladbach gefahren. Nur er konnte nicht mit, weil von seinem Taschengeld kaum etwas übrig war. Was waren seine Oprtionen? "Machen wir. Gib mir eine halbe Stunde und dann können wir los." Sagte Jochen nach längerem Überlegen. Er verdrückte im Eilgang noch drei weitere belegte Brötchen, zog sich rasch an. Auch hier wartete Martha geduldig, stand schon angekleidet mit einem leichten langen Mantel und zierlichen mittelhohen Pumps im Flur. In der S-Bahn sah Jochen aus dem Fenster, in dieser Gegend war er noch nicht so oft. Martha begann sich bisschen zu Öffnen und erzählte neben reichlich anderen Geschichten aus der Vergangenheit unter anderem vage: "Weisst du Jochen, es war nicht alles an deinem Onkel schlecht. Es gab bisweilen auch äußerst aufregende Momente zwischen uns welche ich sehr genoß. Er wusste nur nie wo genau die Grenzen waren und übertrieb es sehr oft." Jochen überlegte. Versuchte Eindrücke der letzten Woche und das eben gehörte in Einklang zu bringen. Meinte seine Tante jetzt etwa Versöhnungssex nach einem der häufigen ...
... Streitereien? Diesen Gedanken wollte Jochen sich jetzt lieber Ersparen. Unterbrach seine Tante jedoch nicht. Die redete weiter in Rätseln, Jochen war sich sicher irgendwann würde sie von alleine zum Kern kommen. Oder auch nicht. Egal. Er hatte seinen guten Willen gezeigt. An der Endstation der S-Bahn stiegen sie aus. Es waren für einen Feiertag erstaunlich wenige Menschen unterwegs, wohl auch deshalb weil das Wetter etwas neblig und trüb war. Wenigstens regnete es nicht und der Wind war auch nicht zu schneidend. Seine Tante war schlicht, aber nicht Oma-mässig gekleidet, hatte sich sogar dezent geschminkt. Ihre grauen Haare wie immer sorgsam hochgesteckt. Sie lief mit etwas Abstand neben Jochen, er schämte sich nicht in ihrer Gesellschaft, wohl auch weil sie so weit weg waren vom eigenen Kiez. Martha ging auch nicht durch den touristisch geprägten Ort, sondern aus dem Ort hinaus in die Wildnis. Martha führte Jochen schließlich in den Wald. Es wurde immer einsamer, sie liefen sicher 45 Minuten auf einer gekiesten Wirtschaftsstrasse ohne jemandem zu begegnen oder ein Auto zu hören. Jochen wunderte sich. Wandertag? Das alles mit ihren zierlichen Pumps? Auf dem eingefahrenen Schotter konnte sie noch halbwegs gut laufen. Jochen trug wenigstens seine obligatorischen Turnschuhe. Irgendwann bog Martha nochmals ab und sie kämpften sich durch niedriges Holz, bis sie zu so etwas wie einer Lichtung kamen. Hier musste Martha erkennbar aufpassen dass sie mit den dünnen Absätzen nicht im ...