-
Bei Martha
Datum: 24.06.2019, Kategorien: BDSM Autor: lost_of_mind
... Leidenschaft. Das kommt von Leid. Damit auch Demut und Schmerz. Ein Teil der Schmerzen ist psychisch, die Demütigung. Der andere Schmerz ist körperlich, schon beim Weg hierher. Heute habe ich im Vergleich zu früher noch niedrige Schuhe an. Das war schon der erste teil der Folter. Danach ging es selbstverständlich noch weiter. Aber es musste sein um dir die Gesamtsituation von Anfang an besser nahe zu bringen. Wie hätte ich das erklären sollen?" "Das heisst du hast es bewusst ertragen?" "Nicht alles. Im Spiel ertrug ich es sehr gerne. Zuhause im Alltag nicht. Dein Onkel konnte das nicht abgrenzen. Wollte es auch garnicht. Das eine bedingte jedoch das andere für mich. Verstehst du nun?" "Was heisst verstehen? Ich vermute zu erkennen was du mir hier andeuten willst. Aber verstehen ist sicher was anderes. Und was kommt jetzt noch weiter?" "Das ist im wesentlichen schon alles. In 5 Minuten erklärt was sich in 20 Jahren zugetragen hat." "So lange hast du das mit gemacht?" Jochens Erstaunen war ungespielt. "So wirklich schlimm war es erst die vielleicht letzten 5-10 Jahre. Dein Onkel konnte nach einer Operation nicht mehr und hat seinen Frust darüber an mir ausgelassen." Und nach einer Pause fügte sie eindringlich an: "Weisst du, unausgeglichene Männer können sehr übellaunig werden." Einen Moment fühlte sich Jochen ertappt. "Soo schlimm?" "Manchmal ja!" Jochen wollte natürlich nichts zugeben. "Dann müssen sich diese Männer einfach besser zusammen reissen. ...
... Können wir jetzt wieder gehen?" Jochen drehte sich und suchte die Lücke im Gestrüpp woher sie kamen. "Bleib bitte noch kurz!" Hielt ihn seine Tante zurück. "Ja?" Jochen sah Martha an. "Du bist auch sehr unausgeglichen." "Das gibt sich schon wieder." "Bedenke, du bleibst noch fast 3 Wochen bei mir. Bist du sicher?" "Es muss gehen. Irgendwie." Jochen wollte von diesem Thema und diesem Ort weg. Es wurde ihm etwas unheimlich. Der Nebel, die bedrohlich wirkende Stille, die Bedeutung der Stätte, ein weiteres unangenehmes Thema bahnte sich an. Wieder suchte er den Weg. Seine Tante trat auf ihn zu, hielt ihn am Arm zurück. "Warte bitte!" Flehte sie. "Lass uns gehen." Wieder suchte Martha erkennbar gequält nach Worten: "Ich habe durchaus bemerkt wie es dich die letzten Tage umgetrieben hatte, ich vermute stark deine angestauten Hormone quälen dich. Und du bist noch 3 Wochen bei mir. Ich weiss sonst nicht wie ich dir helfen könnte." "Was helfen? Du brauchst mir nur den Schlüssel unserer Wohnung zu geben." "Jochen, du weisst genau dass es nicht geht. Ich habe es deinen Eltern versprochen und du hast selber Schuld daran. Lass uns mal über etwas anderes Nachdenken." "Hmmm, was?" Jochen glaubte in diesem Moment tatsächlich noch dass ihm seine Tante vielleicht eine Prostituierte sponsoren wollte oder eine in der Ehe gelangweilte Bekannte/Freundin vorstellen. An das was gleich sein Leben einschneidend verändern würde hätte er niemals gedacht. "Wenn ich mich ...