Feuer und Wasser
Datum: 24.01.2024,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byarne54
... gab.
Müde und erschöpft gingen sie spät in der Nacht Hand in Hand zu Bett, kuschelten sich aneinander und schliefen sofort ein.
*
Am nächsten Morgen wurden sie von Mona geweckt.
„Mama, Papa, aufstehen. Wir wollen doch noch ins Dorf zum Einkaufen und das Frühstück ist auch schon fertig."
Jürgen rieb sich die Augen.
Tatsächlich, es war schon taghell.
Er beugte sich zu Vira und küsste sie auf die Stirn.
„Guten Morgen, Schatz, die Sonne scheint, die Mücken zwicken, ich schau dich an und will dich . . ."
„Untersteh´dich, sonst kommen wir heute überhaupt nicht mehr aus der Kiste und das schöne Wetter wollen wir doch ausnutzen. Du gehst vor mir ins Bad und keine Widerrede. Waschen. . .", sie blickte ihn kritisch an und fuhr mit der Hand über sein Kinn und die Wangen, „. . rasieren, du Reibeisen und schick machen. Wir wollen doch einen guten Eindruck hinterlassen, wenn wir uns der neugierigen Meute stellen. Auf die Gesichter freue ich mich schon." Elvira schob und drückte mit ihren Armen und setze ganz gemein auch noch ihre Füße ein, bis Jürgen trotz aller Gegenwehr aus dem Bett plumpste und auf dem weichen Teppich landete. Vira beugte sich lachend aus dem Bett zu ihm hinunter, fühlte sich an den Schultern gepackt und nahm den gleichen Weg. Sie landete aber auf ihrem Schatz, also weicher. Unter Kichern und lachen halfen sie sich gegenseitig auf, Jürgen verschwand im Bad, Elvira ging in die Küche.
Zehn Minuten später saßen die Drei zusammen um den ...
... Esstisch und stärkten sich für einen ereignisreichen Tag.
Ramona bedachte die beiden mit einem vorwurfsvollen Blick.
„Ihr habt ´ne ganz schöne Sauerei hinterlassen. Was habt ihr denn alles angestellt?"
„Erzähle es uns, du hast doch alles mitgekriegt", erwiderte Elvira spitz. „Hast du wenigstens was Neues gelernt?"
Mona lief rot an. „Ähhhh, . . . „
„Also das haben wir nicht gemacht, Ähhhh . . ., so eine Sauerei kommt bei uns gar nicht in die Tüte", stellte Jürgen fest.
Elvira platzte fast vor Lachen.
„Eben, eine Lümmeltüte haben wir gar nicht benutzt."
Es dauerte ein paar Minuten bis Mona, die heftig auf dem Schlauch stand, soweit aufgeklärt war, dass auch sie mitlachen konnte.
Jürgen schaute auf die Uhr.
„Gleich Elf, da gehen wir vor dem Einkaufen noch bei Mel und Arne vorbei. Neuigkeiten einholen, capice?"
Sie nahmen das Auto, weil sie auch noch ein paar andere Sachen einkaufen wollten. Arne sperrte gerade auf und empfing sie mit breitem Lachen und ausgesprochen gut gelaunt.
Arne berichtete von den heftigen Diskussionen, als die Drei die Eisdiele verlassen hatten. Keiner hatte was vermutet, niemand hatte etwas gewusst oder geahnt und alle waren überrascht. Bei den älteren und jüngeren Junggesellen und auch einigen Ehemännern herrschte allgemeines Bedauern, dass Elvira ab jetzt „vom Markt" wäre, während Jürgen beneidet, aber auch bedauert wurde. Melanie kam dazu und die Damen machten ihre eigene Rederunde auf, während Arne und Jürgen wenig, aber ...